Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
21. November 2024
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Curro

† 31.08.2023

Fast sechs Jahre lang durfte unser lieber Curro sein Leben im Paradies genießen. Bei den Clumberlands ist Curro zu einer festen Konstante in der Hunderunde geworden und es ist unvorstellbar, nun ohne ihn zu sein.

Davor musste Curro vier Jahre im Refugio verbringen. Keiner von uns hat verstanden, wieso sich in dieser Zeit niemand in diesen freundlichen, hübschen und liebenswerten Hund verliebt hat. Doch Curro hat das Beste draus gemacht und war neben den beiden riesigen Herdenschutzhunden, die unser Refugio bewachten, der feste Dritte im Bunde. (Dass er nicht ganz so furchteinflößend aussah wie Zipi und Zape, haben wir ihm natürlich nicht gesagt...)

Süßer Curro, Du hattest ein Herz aus Gold. Wir alle trauern um Dich, Du warst ein ganz besonderer Begleiter.

Ruhe in Frieden, irgendwann sehen wir uns wieder. ♥


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Die Mama von Clumberland schreibt:

"... und ich sehe Dich immer noch auf Deinem Deckenberg liegen, kleiner König ..." So habe ich Curro heute verabschiedet.

Es gibt so Hunde...da ... kann man kaum ... atmen ..., wenn man auch nur an sie denkt. Die Liebe braucht in der Brust einfach so viel Platz.

Der kleine König Curro war irgendwie schon immer da. Und doch sind es "nur" sechs Jahre. Auf Clumberland aber ist das eine verdammt lange Zeit. Verdammt alt ist er geworden, fast 14 Jahre alt.
Das erste Mal hat ihn die Hundemama im Refugio gesehen, hoch oben thronend auf einem Berg von Decken. Hinauf, mannshoch, bis auf den Gipfel ist er geklettert. Das hat ihm einfach so gut gefallen. Da lag er, Tag für Tag.
Curro vergisst man nicht und so bekam er, genauso krank wie alle anderen auch, einen Lebensplatz auf Clumberland. Er hat so viele kommen und gehen sehen. Bei der Sichtung der Fotos war eines klar: Der kleine König Curro war immer mittendrin.

Curro mit Olgili im Körbchen.
Curro mit Urmel und Lefty im Bett.
Curro mit Faza, Berta, Urmel und Lefty im Bett.
Curro mit Scooby im Garten.
Curro sonnt sich mit Weazle, Scooby und Tilly.

Das geht unendlich weiter. Die meisten aber, sind mittlerweile schon vorausgegangen.
Also gibt es zum Abschied Curro mit Tilly (links) und Gürckchen (hinten rechts), sowie mit Lefty (hinten mittig, bereits verstorben), Paul (vorne links, bereits verstorben), Brummsel-Brombärchen (vorne rechts, bereits verstorben), Mikusch (vorne rechts, bereits verstorben) und Bruno (ganz vorne, bereits verstorben).
So passt es!

Schon lange war er krank und der Abschied gewiss, aber dennoch hofft man, dass es ein Wunder gibt. Wir werden es wohl nie lernen. Aber wenn wir die Hoffnung nicht hätten, wäre schon alles zu Beginn verloren. Das ist wie der Unterschied zu demjenigen, der beim Marathon als letztes durchs Ziel läuft und demjenigen, der den Marathon von der Couch aus zu Hause verfolgt.

Krank sind hier alle, aber wenn es Zeit ist zu gehen, dann weiß man es.
Die letzte Nacht hat die Entscheidung gebracht. Wenn man sich so lange kennt, genügt ein Blick. Auch wenn es einem in dem Moment das Herz zerreißt, verkneifen wir uns so lange wie es möglich ist, das Weinen. Bei Curro ging das einfach nicht. Wir heulen wie die Schlosshunde. Immer noch. Auch morgen noch. Und übermorgen. Und ganz sicher jeden Freitag, wenn alle Betten neu bezogen werden sollen und der nächste Dreckwäscheberg im Hof wächst und wächst. Denn dann fehlt einer...

Oh jesses, Curro, wir vermissen Dich so! Jeder, wirklich jeder ist an Dein Sterbebett getreten und hat Dich verabschiedet. Eine schier unendlich lange Prozession Deiner Freunde zum letzten Geleit. Kleiner König Curro, wir lieben Dich von ganzem Herzen. Nun trapselst Du auf Deiner Wolke, nein, Deinem allerhöchsten Wolkenturm und passt ganz sicherlich auf uns auf, damit wir beruhigt zu Bett gehen können. Bis wir uns wiedersehen"