Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
21. November 2024
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» Regenbogen


Holly

† 19.08.2023

Holly, Dein Stern leuchtet seit heute hell am Himmel. Du hast Dich auf Deine letzte Reise begeben, begleitet von der Liebe Deiner Familie.

Es ging einfach nicht mehr, Dein Körper war alt und schwach geworden, Dein Kopf müde. Du hattest ein langes Leben mit einem harten Beginn in Spanien, einer ersten Familie in Deutschland, die Du leider wieder verlassen musstest, und Deinen Herzensmenschen, bei denen Du die vergangenen siebeneinhalb Jahre verbringen durftest. Du hast diese siebeneinhalb Jahre so genossen und wurdest unendlich geliebt.

Nun bist Du wieder mit Deiner Freundin Pinica vereint. ♥ Ihr leuchtet am Himmel und so sehen wir Euch jeden Tag.

Danke für Deine Liebe, Holly.


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Hollys Frauchen schreibt ihrer geliebten Hündin:

"Liebe Holly,

als Frauchen muss ich eines Tages eine Entscheidung treffen, welche ich dir nie erklären kann… Ich habe dich gehen lassen, als das Alter dein Leben zu schwer werden lies. Es wird Zeit brauchen, um zu verstehen, dass alles an dich nur noch liebevolle Erinnerungen sind. Zusammen haben wir viel erlebt und für all die unzählbar schönen Momente bin ich dir sehr dankbar!

Deine Lieblingsbeschäftigungen waren eindeutig Essen - alles, was möglich war, musste probiert werden… und ganz viel kuscheln! Am Wochenende kamst du schon früh morgens zum Wachgucken. Oder es liefen vier süße Galgopfoten ganz vorsichtig über das Bett - Hallo, schon wach?

Neben Spaziergängen durch Wald und Wiesen hast du gern im Garten Zeit verbracht. Buddeln, Spielen mit der Familie und Sonnen an deinem Lieblingsplatz. Und natürlich können Galgos bellen!
Du wusstest ganz genau, was du möchtest. Jeden Tag warst du fröhlich, liebevoll und gütig und so bleibst du in Gedanken bei uns!

Holly, wir haben dich sehr lieb und du wirst immer meine Herzdame sein… ♥

Deine Familie


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Der Baum

Der Baum, auf dem die Kinder
Der Sterblichen verblühn,
Steinalt, nichts desto minder
Stets wieder jung und grün.
Er kehrt auf einer Seite
Die Blätter zu dem Licht,
Doch kohlschwarz ist die zweite
Und sieht die Sonne nicht.
Er setzet neue Ringe,
So oft er blühet, an,
Das Alter aller Dinge
Zeigt er den Menschen an.
In seine grüne Rinden
Drückt sich ein Name leicht,
Der nicht mehr ist zu finden,
Wenn sie verdorrt und bleicht.
So sprich, kannst du’s ergründen
Was diesem Baume gleicht?

(Friedrich Schiller)