Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
23. November 2024
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Benji

RassePodencomischling
Altergeb. ca. 10/2016
GeschlechtRüde
HerkunftSpanien / Andújar
AufenthaltsortSpanien / Andújar
Größeca. 40-45 cm

17.04.2021

Es ist wunderbar, endlich diese Zeilen schreiben zu können: Unser Benji hat endlich sein Zuhause gefunden! Im Alter von knapp einem halben Jahr kam Benji gemeinsam mit seinen Brüdern Mogli und Fuchur ins Refugio. Fast vier Jahre später darf er dieses als zweiter seiner Brüder endlich verlassen und ins schöne Schleswig-Holstein ziehen, wo ein kleines Hunderudel auf ihn wartet. Zu diesem gehört auch Ex-Andújaner Tilo, der 2014 seinen Weg nach Deutschland fand.

Wir sind unheimlich glücklich, dass Benji nun endlich seine Chance bekommt, und wir sind uns sicher, dass er schon bald der glücklichste Hund der Welt sein wird. Benji, jetzt fängt der beste Teil Deines Lebens an, verlass Dich drauf!

Update 13.03.2021

Es gibt gute Nachrichten: Bei unserem Benji wurde vor kurzem erneut ein Leishmaniosetest durchgeführt, der aufgrund seiner Behandlung zum Glück erstmals unauffällig auffiel. Benji wird nun das Allopurinol absetzen können und wir werden ihn beobachten und ihn in drei Monaten erneut testen lassen.

Vor einigen Tagen hat Benji den Sohn einer unserer spanischen Kolleginnen kennengelernt und er hat sich ihm sehr freundlich, neugierig, aber auch vorsichtig genähert und ließ sich sogar anfassen.

Auch sonst hat er sich toll entwickelt. Von den Menschen, die er kennt, lässt er sich problemlos anfassen, bei Fremden ist er zunächst skeptisch.

Aktuell lebt Benji zusammen mit seinem Bruder Mogli und dem großen Ron in einem Gehege und alle drei verstehen sich sehr gut. Generell hat Benji bei uns noch keinerlei Probleme im Zusammenleben mit anderen Hunden gezeigt.

Es wird nach unfassbaren drei Jahren und neun Monaten endlich Zeit für diesen tollen Hund, ein Zuhause bei verantwortungsvollen Menschen zu finden, die kompetent an seiner Unsicherheit arbeiten. Gerne darf auch ein souveräner Ersthund im Haushalt leben.

03/2021

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Update 20.07.2020

Unserem Benji geht es weiterhin gut. Er bekommt aufgrund seines letzten positiven Bluttests Allopurinol, was er sehr gut verträgt. Glücklicherweise zeigt er keinerlei Krankheitssymptome.

Den Kontakt zu unseren spanischen Kollegen genießt er ebenfalls sehr. Es ist für die mit ihm vertrauten Menschen kein Problem mehr, ihn anzufassen o.Ä. Wir vermuten, dass Benji in ungewohnter Umgebung mit fremden Menschen zunächst wieder sehr unsicher reagieren wird, hoffen aber, dass er sich dann schnell eingewöhnt – Hunde sind schließlich Meister der Anpassung und bei genügend Verständnis, Zeit und Geduld wird aus Benji ganz bestimmt ein toller Begleiter werden.

Er möchte nicht gerade in eine Großfamilie mit vielen kleinen Kindern ziehen, die inmitten einer Großstadt lebt, sondern benötigt eine etwas ruhigere Umgebung. Gerne dürfen auch Artgenossen vorhanden sein, die Benji bei der Eingewöhnung zur Seite stehen. Im Refugio zeigt er sich sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen als verträglich.

Wir hoffen sehr, dass Benji, nachdem nun sein Bruder Fuchur den Sprung nach Deutschland geschafft hat, auch bald erfahren darf, dass das Leben nicht nur anstrengend und gruselig, sondern auch wunderschön sein kann.

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Update 11.02.2020

Benjis aktuellen Untersuchungsergebnisse sehen wie folgt aus: Im aktuellen Mittelmeercheck zeigt Benji nach wie vor einen erhöhten Leishmaniose-Titer, was jedoch normal ist. Benji hat eine neuartige Leishmanioseimpfung erhalten, bei der aus den Kniekehlenganglien (Nervenknoten) des Patienten Flüssigkeit entnommen wird, welche dann in ein bestimmtes Labor geschickt wird, das aus dieser Flüssigkeit Fresszellen isoliert, die gegen die Leishmanien kämpfen sollen. Diese Zellen werden mit einer Flüssigkeit, die leishmaniosespezifische Antigene enthält, vermischt. So entsteht der sogenannte „Impfstoff“ für jeden Patienten individuell.

Der Impfstoff aktiviert das Immunsystem und kann den Parasiten (die Leishmanien) erkennen und töten. Normalerweise verstecken die Leishmanien sich, aber durch diesen Impfstoff werden sie für das Immunsystem sichtbar und können von den Zellen aufgespürt und gefressen werden.

Es ist eine immunmodulierende Behandlung, die nicht toxisch (giftig) ist, sondern dadurch, dass es ein „Eigenimpfstoff“ ist, das Immunsystem optimal aktiviert und dem Körper genau sagt, gegen was und wie er kämpfen muss. Die Forschung ergab positive Ergebnisse in über 95 % der Fälle.

Ein im vergangenen Jahr zusätzlich durchgeführter PCR-Test fiel zum Glück negativ aus, was bedeutet, dass die Leishmaniose nicht aktiv ist. Dies ist ein Grund zur Freude!

Benji geht es gut und hat immer noch einen ganz großen Wunsch: ein eigenes Zuhause!

Weitere Infos zum Thema Leishmaniose finden Sie u.a. auch auf unserer Homepage in der Rubrik „Krankheiten (Hunde)“. Benjis Vermittlerin steht Ihnen ebenfalls bei weiteren Fragen zur Verfügung.

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Update 15.04.19

Benji hatte in der vergangenen Woche mal wieder Besuch von seiner Vermittlerin. Im Gegensatz zu seinen Brüdern zeigte er deutliches Interesse am Kontakt zum Menschen und kam zum Schnüffeln an die Hand. Dennoch ist auch er noch vorsichtig und kein Schmusehund. Es wird Zeit, dass Benji ein eigenes Zuhause bekommt, in dem er erfahren darf, wie schön es ist, ein geliebter Hund – ein Lieblingshund – zu sein.

Benji wünscht sich ein Zuhause in nicht allzu großem Trubel bei Podencoliebhabern, die Verständnis für ihn aufbringen und ihm Zeit geben anzukommen. Gerne beraten wir Sie, ob Benji in Ihr Leben passen könnte.

Der hübsche Rüde hat es aufgrund seiner Rasse, seiner anfänglichen Unsicherheit und seiner unscheinbaren Farbe nicht leicht, inmitten der vielen, vielen Auslandshunde, die eine Familie suchen, gesehen zu werden, doch wir hoffen sehr, dass seine Vermittlerin ihn bei ihrem nächsten Refugiobesuch 2020 nicht mehr im Tierheim antreffen muss...

Benji wurde beim letzten Blutcheck positiv auf Leishmaniose getestet. Er wird medikamentös behandelt und wir berichten weiter über den Verlauf. Sollten Sie Fragen zu der Erkrankung oder dem aktuellen Gesundheitszustand von Benji haben, kontaktieren Sie bitte seine Vermittlerin.

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Update 10.05.18

Benji ist der einzige von seinen Brüdern, der die Nähe von Menschen inzwischen nicht nur toleriert, sondern sie ganz gezielt sucht und auch genießt. Er kommt angelaufen, sobald man seinen Auslauf betritt, während sich Fuchur und Mogli lieber zurückziehen.

Der hübsche Rüde ist im allerbesten Alter und will endlich aus dem Refugio ausziehen. Mit anderthalb Jahren ist es allerhöchste Zeit, die Welt zu entdecken und die Tierheimzwinger hinter sich zu lassen. Benji muss natürlich noch viele Dinge lernen und auch werden ihn die vielen neuen Umwelteindrücke vielleicht erst einmal verunsichern, doch mit seinen Menschen an der Pfote wird er sich sicherlich gut einleben.

Als Jagdhundmischling wünscht sich Benji rassegerechte Beschäftigung und ein eingezäuntes Gelände, auf dem er herumflitzen darf, wenn er draußen nicht abgeleint werden kann.

Benji möchte so gerne sein Herz verschenken - darf er es Dir zu Füßen legen?

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Update 21.09.17

Tja, da hat Benji sich gedacht, dass Menschen ja vielleicht doch gar nicht so schlimm seien und er doch einmal genauer gucken könnte, wer die Wesen sind, die ihm andauernd die Hände hinstrecken und ihn so freundlich ansprechen. Und einmal seine Skepsis überwunden, findet Benji Menschen inzwischen sogar richtig dufte.

Zeitweise scheint er sogar zu denken, ein Hund in der Größe eines Chihuahuas zu sein – anders ist es nicht zu erklären, dass er immer wieder versucht, auf den Schoß zu klettern. ;-)

Anders als seine Brüder hat Benji also den ersten Schritt getan und kann vom Kuscheln nicht genug bekommen. Wir sind sehr stolz auf seine Entwicklung und hoffen, dass auch Fuchur und Mogli sich bald von ihrem Bruder abschauen, dass wir Menschen nicht so gruselig sind, wie sie es bisher erlebt haben.

Wer schenkt unserem Schmusepodenco ein Zuhause?

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Andújar, den 21.05.2017

Viel schlechter kann ein Start ins Leben wohl kaum sein: Unsere drei Podencobrüder Benji, Fuchur und Mogli sind auf der Straße geboren worden, ihre Mutter starb schon bald und sie haben – ganz auf sich gestellt – um ihr Überleben gekämpft. Menschen haben sie als unangenehme Wesen kennengelernt, denen man besser aus dem Weg gehen sollte.

Als Pilar und Freunde von ihr die jungen Rüden entdeckten, versuchten sie sie anzulocken. Da dies nicht gelang, brachten sie ihnen an jedem Tag Futter und Wasser. Dennoch konnten die drei Podis erst nach Wochen eingefangen werden – so groß ist ihre Angst vor uns Menschen.

Im Refugio sitzen Benji, Fuchur und Mogli immer beieinander und kuscheln liebevoll miteinander. Es ist wunderbar, sie so entspannt zu sehen. Menschen finden sie allerdings noch komisch. Vor allem Mogli zeigt keinerlei Anstalten, sich uns zu nähern, während Fuchur uns neugierig beäugt und Benji immerhin zum Schnuppern zur Hand kommt.

Die neuen Familien der drei müssen also viel Geduld mitbringen. Es wird Zeit brauchen, um das Vertrauen der hübschen Rüden zu gewinnen, und sie an ihre neue Umgebung zu gewöhnen, wird sicherlich ebenso behutsam vonstattengehen müssen. Ein furchtloser Ersthund würde Benji, Fuchur und Mogli das Einleben vermutlich erleichtern, ist jedoch keine Vermittlungsvoraussetzung.

Wenn Sie Interesse an Benji haben und sich vorstellen können, einen ängstlichen Podenco bei sich aufzunehmen, kontaktieren Sie gerne seine Vermittlerin.

Kristin Mertens,
Annette Thierfelder-Renk und
Lydia Hansen haben
Patenschaften für Benji übernommen :o)
Vielen lieben Dank dafür!


09/2017