Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
21. November 2024
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Chaya  

RasseMischling
Altergeb. 10/2007
GeschlechtHündin
HerkunftSpanien
AufenthaltsortRatingen
Größeca. 54 cm

Chaya hat ihre Traumfamilie am 20.09.09 in Monheim gefunden.



Hallöchen liebe Bianca und Fr. Rittermeier

ja, ich bin es , Chaya, ich möchte Euch gerne mal erzählen, wie es mir geht.

Aber erst einmal möchte ich Dir, liebe Bianca für die schönen Monate, bei Dir, Danke sagen.

Nach allem, was mir so widerfahren ist, konnte ich mich mit meinen 3 Kumpels, bei Dir schon richtig toll wohlfühlen.

Auch möchte ich Euch danken, das Ihr es ermöglicht habt, das ich zu meinen neuen Herrchen

ziehen dürfte.

Ich habe Euch aber ganz doll vermisst und etwas tue ich es immer noch, denn 7 Monate sind ja eine laaange Zeit, die ich bei Euch bleiben dürfte

Nun wohne ich schon 2 Wochen bei meinen neuen Herrchen Martin und Edelgard in Monheim-Baumberg und ich habe mich schon so schön an die neue Umgebung gewöhnt.

Ich habe auch schon viel gelernt, ja gaaaanz viel, ich mache jetzt an der Straße, wo die vielen

lauten Autos und Brummis fahren, immer ganz brav Sitz und warte bis ich über die Straße darf, jaaaaa das tue ich.

Ich erschrecke mich auch nicht mehr so oft bei dem Krach auf der Straße.

Ich bin schon mit meinem Herrchen Fahrrad gefahren und er war ganz stolz auf mich, das war richtig schön, weil ich echt rennen konnte. Wir haben heute auch einen großen Ausflug durch den Wald gemacht, alle drei, mit 2 Fahrrädern.

Seit dem 5. Tag darf ich im Wald und auf dem Feld schon ganz alleine laufen und mit den vielen Kumpels, die dort sind auf dem Feld, so toll rennen und spielen.

Manche Leute sagen zu meinen Herrchen, das ich wie ein Reh springe, toll was?

Meine Herrchen hatten aber auch ein Problem mit mir, wenn es um das Auto geht, ich glaube, da hatte ich als Welpe wohl schlechte Erfahrung mit. Da konnte mich keiner reinlocken, wenn ich schon meine Herrchen am offenen Auto sah, bin ich einfach weggelaufen und auf sicherem Abstand geblieben. Aber dann haben sie mich einfach rein gehoben und ich habe gezittert wie Espenlaub. Aber gestern haben sie sich gaaaaannnnzzzz doll gefreut, als ich alleine rein gesprungen bin und so schlimm ist es ja doch nicht, man kann ganz viel sehen, wenn man sitzt und nicht in der Ecke liegt. Jetzt kann ich auch fast immer mitfahren.

Aber am Wochenende habe ich vergessen auf mein Herrchen zu hören und wollte mit einem Kaninchen spielen, leider war da ein Stacheldrahtzaun und ich war größer wie das Kaninchen, bubs habe ich mir mein Ohr verletzt, aber ich habe überhaupt nicht geweint.

Meine Herrchen haben sich sooo toll um mich gekümmert und mich verbunden, weil ich so viel geblutet habe, sie haben mich auch so schön getröstet und bei mir, neben meinem Bettchen gelegen und mich gestreichelt.

So nun muss ich aber Schluss machen, ich gehe nämlich mit meinen neuen Freunden, die auch aus Spanien und von Euch sind und direkt nebenan wohnen Gassi und spielen gehen.

Das machen wir fast jeden Tag und macht soooviel Spass.

Nochmal vieeeeeeeeelen Daaaaank für alles.

Eure Chaya und

Martin und Edelgard

Update für Chaya 21.3.2009

Chaya hat sich gut bei uns eingelebt.
Ihre anfängliche Unsicherheit hat sie schon nach wenigen Tagen verloren, nun stolziert und tobt sie erhobenen Hauptes mit unseren anderen beiden Wuffies durchs Haus und den Garten.
Chaya kann sehr gut ein paar Stunden mit den anderen beiden alleine bleiben.
Sie macht nichts kaputt und auch mit der Stubenreinheit wird’s immer besser, sie pinkelt kaum noch in die Wohnung und Ihr Großes Geschäft erledigt sie immer draussen.
Sie ist sehr anhänglich und verspielt.
Über Besuch freut sie sich auch sehr und nach den ersten 2 Leckerchen wird auch mit den Besuchern gekuschelt.
Chaya lernt gerne und schnell. Wenn man sie ruft kommt sie direkt. Sie hat zum Beispiel sehr schnell verstanden dass sie in der Toilette nichts zu suchen hat. Und auch das Kommando -sitz- lernte sie mit wenig Aufwand in kurzer Zeit.
An der Leine mit dem Geschirr läuft sie super gut. Man kann sie bedenkenlos mit in die Stadt nehmen.
Ins Auto steigt sie nicht ganz so gerne ein, sitzt sie aber erstmal drin ist auch Autofahren mit Ihr ganz unkompliziert.
Ich hoffe dieser hübsche und neugierige Hund findet bald sein Zuhause für immer, obwohl wir sie sicher sehr vermissen werden, denn sie ist wirklich Klasse.


UPDATE CHAYA VOM 20.02.09:

Chaya hat schon sehr viel Ängstlichkeit verloren. Das kleine -Bächlein- macht sie nun nicht mehr, wenn man mit ihr schimpft und das positive ist auch, dass die -Knabbereien- aufgehört haben. Sie findet das Hundespielzeug jetzt viel Interessanter als Stühle, Schuhe etc.

Sie entwickelt sich toll und ist eine ganz liebe Hündin.


UPDATE CHAYA VOM 10.02.09:

Chaya lebt jetzt seit 3 Wochen bei ihrer Pflegefamilie. Mit den Kindern kommt sie gut klar und auch mit dem vorhandenen Hund versteht sie sich prima. Er nimmt ihr auch ein wenig die noch vorhandene Unsicherheit.

Chaya braucht auf jeden Fall viel Zeit und Geduld, um ihre Schüchternheit zu verlieren. Wenn man mit ihr schimpft, macht sie einen See genau an die Stelle, wo sie sitzt. Diese Angst muss sie natürlich erst einmal verlieren und das dauert seine Zeit.

Ansonsten ist sie noch -fast ein Welpe-. Sie frisst alles: Hosentaschen, Holzuntersetzer, Stühle, Kuscheltiere, Legosteine und Hausschuhe und buddelt die Zimmerpflanzen aus.

Aber auch diese Eigenschaften wird sie nach und nach verlieren. Mit Übung und Geduld wird ihr von ihrer Pflegefamilie beigebracht, das sie keine Angst mehr vor den Menschen haben muss und das es doch besser ist, an einem Ochsenziemer zu knabbern.



Nachdem die sieben Zwerge ab der vierten Woche aufgepäppelt wurden, entwickeln sie sich zusehend zu normalen, munteren Welpen. Die erste Impfung konnte bereits erfolgen.

Halli, hallo, halli, hallo!

Seid herzlich gegrüßt von uns, von fünf Mädels und zwei Jungs. Eindeutiger Frauenüberschuss, aber uns macht das nix, wir verstehen uns prima. Wir kloppen und verstehen uns, ganz gleich wer da mitmischt. Wir halten zusammen und sind einfach nur glücklich, leben zu dürfen!

Sicher kennt Ihr das Märchen von Schneewittchen und den sieben Zwergen, der bösen Stiefmutter und dem netten Königssohn, gell? Beinahe ebenso dramatisch war unser bisheriges, noch sehr junges, Leben.
Bei unserer Mama waren wir nicht lang, wir konnten gerade so eben erkennen, dass sie eine echte Schönheit ist, lieb und fürsorglich, da kam quasi schon die böse Stiefmutter und riss uns von Mama weg. Die böse Frau, die bei uns auch ebenso gut ein Stiefvater gewesen sein kann, stopfte uns in einen Pappkarton, verschloss den Deckel und brachte uns fort. Fort, ja genau, aber wohin? Wir wurden in einem Auto durch die Gegend geschaukelt, saßen hilflos im Dunkeln und vermissten unsere Mama sehr. Wir fiepten und jaulten um die Wette, aber das interessierte niemanden. Nach einer Weile hielt der Fahrer den Wagen an, öffnete eine Tür des Fahrzeuges und wir wurden durcheinandergeschüttelt, als wenn wir billige Christbaumkugeln wären. Plötzlich kugelten wir tastsächlich wie solche Weihnachtsdinger durcheinander, es gab einen Rums; wir landeten heftig auf dem Boden der Schachtel und es interessierte niemanden, ob wir uns verletzt hatten oder nicht.
Nachdem wir uns von dem Schock etwas erholt hatten, wurden wir ungeduldig, aber so richtig ungeduldig! Wir wollten jetzt, auf der Stelle, zu unserer Mama zurück! Wir heulten was das Zeug hielt, kratzten an diesem blöden, dusteren Karton und waren nahe am Verzweifeln, da wurde der Sch … Deckel endlich geöffnet!
Luft, Licht - Welt, wir kommen! Wir sind hier! Bitte helft uns!

Ein nettes Gesicht, ähnlich wie so ein Königssohn auszusehen hat, guckte zu uns herein, aber war völlig perplex und überfordert. Er wollte in dem Cafè doch nur eine Zeitung lesen und einen Capuccino trinken und jetzt das! Sieben Zwerge in einem Karton. Sieben Welpen die Hilfe benötigten und dringend ihre Milch.
Der Königssohn tat das einzig richtige. Er vergaß seinen Capuccino und jegliches Weltgeschehen! Zwar musste er dazu den Deckel dieses Sch …Kartons wieder schließen und uns noch einmal durch die Gegend schaukeln, aber er brachte und zur Tierklinik und setzte uns nicht mehr vor irgendeinem Cafè aus.

Die Martina war wieder einmal der rettende Engel und diesmal für uns!
Mittlerweile sind wir schon groß und können selbstständig mampfen. Wir sind Labradormischlinge, das erklärt auch die Schönheit unserer Mama. „Belen“ ist die einzige von uns, die eher wie unser Papa aussieht. Hm, Ihr könnt ja mal mit überlegen, welcher Rasse dieser tolle Hecht abstammt.

Labradore … sicher wisst Ihr, dass die als sehr gutmütig gelten, sehr bewegungsfreudig sind, das Wasser lieben und der Kopf gefordert werden will. Ob Kinder oder andere Tiere, sie lieben alles und jeden, so wie wir!

Vielleicht meldet Ihr Euch ja mal bei uns, wäre echt prima, dann könnten wir zusammen spielen und lernen, ohh, wie schön!

Eure
Chaya





♥ Anja van Elst hat eine Patenschaft für Chaya übernommen.
Herzlichen Dank :-)