Cookie

Rasse	Mischling
Alter	geb ca 05/2007
Geschlecht	Rüde
Herkunft	Spanien/Andujar
Aufenthaltsort	40789 Monheim
Größe	ca 50 cm

05.12.2010

Happy End für unseren COOKIE, das pfiffige Kerlchen hat ein Traumzuhause in Pulheim gefunden.
Die Kinder seiner neuen Familie sind außer Rand und Band vor lauter Freude und auch seine neue Hundefreundin
heißt ihn herzlich willkommen. Außer viel Spaß und reichlich Schmuseeinheiten wird COOKIE eine Ausbildung zum Rettungshund
bekommen.Das ist genau das Richtige für unseren schlauen Kerl, besser hätte er es nicht antreffen können.
Wir freuen uns mit COOKIE und seiner neuen Familie und wünschen ihm viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe.

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update aus der Pflegestelle, 2.11.2010:

Cookie macht sich wirklich prima, er ist ein absoluter Ball-Junkee ;-) Wo ein Ball auch nur herumliegt, da kann auch Cookie nicht weit sein.
Aber auch jedes andere Spielzeug liebt er.
Er ist sehr verspielt, stubenrein, versteht sich mit allen Hunden und liebt Kinder. Er ist absolut verschmust. Permanent holt er sich seine
Streicheleinheinheiten. Ohne dies geht es nur kurze Zeit.
Er verhält sich super im Haus. Auch mit den Meerschweinchen klappt es durch viel Training immer besser. Man kann ihn allerdings noch nicht alleine mit ihnen lassen.
Auf seinen Namen hört er sehr gut. Sobald man ihn ruft ist er auch sofort da, es könnte ja Streicheleinheiten geben ;-)

Wo Cookie Probleme mit hat, ist mit der Leine.
Sobald er angeleint ist, ist er ein ganz anderer Hund. Er verhält sich
defensiv und geht mit gesenktem Kopf hinter einem spazieren.
Wenn man abrupt stehen bleibt und sich zu ihm dreht, duckt er sich als ob er Schläge erwartet. Man merkt sehr stark bei ihm, dass er keine guten Erfahrungen mit einer Leine gemacht hat.
Auch vor südländisch aussehenden Männern hat er etwas Angst.
Aber auch das kriegen wir hin, denke ich. Braucht halt nur seine Zeit.

Wir haben hier eine eingezäunte Hundewiese.
Sobald man ihn dort ableint, verhält er sich super.
Er läuft zu anderen Hunden, spielt mit dem Ball etc.
Sobald man sich etwas entfernt kommt er von alleine auch wieder.
Er lässt sein Rudel halt nicht aus den Augen ;-)




26.10.2010
Heute ist Cookie in Deutschland gelandet und wartet in einer Pflegestelle auf sein endgültiges Zuhause. :-)

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Andujar den 24.05.2010

Hallo ihr Lieben,
könnt ihr euch noch an Jeannette, Jacqueline, ihren Sohn Bobby und Federica erinnern?

Mit denen habe ich eine sehr lange Zeit bei einer Familie in Marmolejo gelebt, die unter dem Diogenen Syndrom litt oder auch Vermüllungssyndrom genannt. Ihr könnt euch kaum vorstellen, wie es dort ausgesehen hat, im Haus, im Garten, ja sogar im Swimmingpool, überall nur Müll.
Aber das Schlimmste war eigentlich, dass sie uns kaum gefüttert haben und geimpft waren wir natürlich auch nicht.
Nicht dass ihr jetzt denkt, sie hätten uns irgendwie gequält oder so, nee, sie haben uns einfach nur gesammelt, wie all den Müll, den sie so angeschleppt haben. Nur hätten wir natürlich auch regelmäßig etwas zu futtern gebraucht , wir sind schließlich Lebewesen und kein toter Müll. Unter ausreichender Versorgung versteht man weiß Gott wirklich etwas anderes. :-(
Na ja, sein Zuhause kann man sich nicht immer aussuchen, aber wir hatten Glück, es gab ein paar Nachbarn, die uns mit Futter versorgten.
Ein junges Mädchen aus der Nachbarschaft, das im Refugio sauber machte, informierte Marga, die uns dann besuchte und sie war ziemlich schockiert. Unsere Freundin Perla hatte sie damals sofort mitgenommen, weil sie seit drei Jahren im Garten festgebunden leben mußte. Wir hatten Glück, wir durften uns zumindest frei im Haus und Garten bewegen.
Marga durfte Jeannette, Jacqueline, Bobby und Federica dann auch mit ins Refugio nehmen.
Mich wollte die Familie allerdings nicht herausgeben, hatte aber Marga hoch und heilig versprochen, mich in Zukunft anständig zu versorgen. Das junge Mädchen sollte es überwachen.

Ihr glaubt ja nicht, was diese Familie unter *anständige Versorgung* verstanden hat!! :-(
An einer Kette mußte ich die letzte Zeit verbringen, so wie damals die arme Perla. Auf den Fotos könnt ihr es sehen.
Tja und dann haben sie auch noch vergessen mich zu füttern, keine Ahnung, wie ich diese schlimmer Zeit überhaupt überstanden habe.
Bei 40 Grad in der Sonne und bei Regen und Schnee mußte ich draußen überleben, bis mein Martyrium jetzt endlich ein Ende fand.
Nachdem ich ein paar Tage hungern mußte und danach nur ein Stückchen Brot bekam, ist mein Dahinvegetieren endlich zu Marga vorgedrungen und sie holte mich unverzüglich ins Refugio.

Die ersten Tage war ich völlig futterneidisch, aber ehrlich, Marga konnte mich sehr gut verstehen, ihr auch??
Inzwischen habe ich begriffen, dass ich hier immer fressen kann, wann immer ich möchte und niemand es mir wegnimmt.
Ich bin ruhiger und zufriedener geworden und ich liebe es, mit dem Ball zu spielen. Richtig glücklich bin ich, wenn die Tierschützer mit mir spielen :-))
Marga sagt immer, ich wäre sehr liebenswürdig, hübsch, süss und anhänglich.
.......... was will man mehr vom Leben, als solch einem Hund ein Zuhause geben ;-)

Jetzt warte ich eigentlich nur noch auf deinen Anruf und schon könnte wir beide so toll mit dem Ball spielen ...................

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