Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
21. November 2024
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Kitty 

RasseSetter-Bretone-Mix
Altergeb ca 03/2009
GeschlechtHündin
HerkunftSpanien/Andujar
AufenthaltsortSpanien/Andujar
Größeca 55 cm

13.02.2013

Kitty schreibt:

Hallo liebes Pfotenteam,

ich dachte es wird jetzt mal Zeit sich zu melden. Also, ich habe vier aufregende Wochen hinter mir!! Zuerst machte mir alles und jeder Angst, denn ich bin in Andujar ja den Menschen immer ausgewichen und habe mich kaum anfassen lassen... Das war nicht wirklich schlau, merke ich nun, denn ich bin eine waschechte Bretonin und liebe es zu schmusen!! Wie toll Menschenhände streicheln können, das merke ich erst jetzt.

Mit meinem Bruder Paulchen und meinem Frauchen liege ich jeden Abend auf dem Sofa und lasse es mir gut gehen und dann gehen wir gemeinsam ins Bett ;-)

Seit drei Tagen begleite ich mein Rudel auf den Gassigängen und bin von den vielen Eindrücken schwer beeindruckt, aber ich bleibe brav in meinem Geschirr - ohne Ausbruchsversuche.

Ja, und ich lerne sehr schnell! Paulchen hopst unser Frauchen immer an, das probiere ich auch schon aus - und stellt Euch vor, unser Frauchen lacht darüber...

Im Frühling soll ich mit ins Hundetraining kommen, bin schon ganz gespannt darauf. Die Trainerin war schon bei uns und meint, ich wäre d e r Agility-Hund! Ich hopse ja schon vom Sofa auf den Hundeplatz und von dort auf das andere Sofa und die Truhe und zurück...

Ja und dann behauptet Frauchen ich sei eine Mogelpackung! Stellt Euch das mal vor! Sie sagt ich wäre so ruhig am Anfang und sei in Wirklichkeit die mit dem meisten Temperament aus dem Wurf! Aber das stimmt nur teilweise, denn wenn Frauchen arbeitet liege ich ganz lieb auf dem Sofa und schlafe, wie die anderen auch. Und ich bin die Beste im Spielzeugeinsammeln, somit die Hüterin der Schätze! Leider wird mein Ressourcenlager immer wieder aufgelöst... :-(

Aber ganz ehrlich: Ich bin wirklich froh, dass Ihr mich hierhin geschickt habt, jetzt weiß ich erst was ein wahres Hundeleben bedeutet.

Viele Grüße an alle und vielen Dank für alles, was Ihr die fast 4 Jahre für mich getan habt.

Eure Kitty

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11.01.2013

Fast vier Jahre musste Kitty auf ihr eigenes Körbchen warten, doch nachdem ein Frauchen für Ihre Schwester Libby gefunden war, wurde kurzerhand entschieden, dass sie ihr Leben mit Ihrem Bruder Paul und den Andujanern Rudolph und Santa in Dreieich verbringen wird!

Kleine Maus alles Gute für Dich, habe viel Freude und hole die fehlenden Streicheleinheiten der vergangenen Jahre nach!
Update 18.09.2012

Abby, Ashley und Paulchen (ehemals Brooklyn) sind bereits seit längerer Zeit vermittelt und genießen ihr Zuhause. Nach Rücksprache mit allen Herrchen + Frauchens der Drei, können übereinstimmende Aussagen getroffen werden. Nach einer – unterschiedlich langen – Eingewöhnungszeit haben alle drei ihre anfängliche Zurückhaltung aufgegeben und sind verschmuste, sehr anhängliche Traumhunde geworden!

Paulchen, der erst nach 1,5 Jahren im Refugio vermittelt wurde und somit schon 2 Jahre alt war, hat sich bereits nach kurzen vier Monaten so gut eingelebt, dass er mit Freude in die Hundeschule und auf alle neuen Gassigänge ging. Für das Einkaufszentrum wurden noch mal 2 weitere Monate benötigt. Doch nun, nach mittlerweile einem Jahr in Deutschland, ist nichts mehr von dem schüchternen Hundejungen spürbar. Paulchen geht überall hin, auch in enge Umkleidekabinen und nimmt gerne von sich aus Kontakt zu fremden Menschen auf – ein ganz normaler Hund eben! Neugierig und verspielt. Wie seine Geschwister auch, kann er sehr gut alleine bleiben und alle fahren gerne Auto.

Hilfreich waren bei Ashley und Paulchen die Zweithunde, Abby hat den Weg alleine geschafft.

Alle drei Hunde lieben Wasser, als Planschbecken, Teich oder auch Bachläufe und sind dem Jagen nicht abgetan, reagieren aber bereits gut auf Abbruchsingnale - meistens jedenfalls. Artgenossen gegenüber sind Paulchen und Abby sehr aufgeschlossen, Ashley möchte neue Hunde erst mal in Ruhe kennenlernen. Aggressives Verhalten zeigt keiner der Hunde, auch nicht, wenn sie bedrängt werden! Kleinen Kindern gegenüber sind sie eher zurückhaltend. Diese großen Übereinstimmungen der drei sind sicherlich auch bei den Geschwistern Kitty und Libby zu erwarten.

Also nur Mut und selbst nicht ängstlich sein, dann klappt das Miteinander mit diesen traumhaft lieben Hunden! Die Adoptanten von Ashley und Paulchen stehen jederzeit gerne für persönliche Rückfragen und Tipps für die Eingewöhnung zur Verfügung.

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Update: März 2011

Kitty ist ein Hund für Menschen, die die Herausforderung mögen. Da sie vom Welpenalter an im Refugio lebt, hat sie nie viel kennenlernen dürfen. Unseren spanischen Helfern gegenüber hat sie mittlerweile Vertrauen aufgebaut und lässt sich auch schmusen. Fremden gegenüber ist sie aber immer noch sehr ängstlich und zurückhaltend zeigt aber auch eine gewisse Neugier. Geeignet wäre ein Zuhause mit einem Zweithund, der ihr viel beibringen kann und Menschen, die ganz viel Geduld aufbringen für die hübsche Hündin. Wenn sie denn einmal aufgetaut ist wird sie vermutlich eine aktive Dame sein, die sich in einer sportlichen Familie sicher wohl fühlen würde.

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Andujar, 02.09.2009

Eines Tages rief ein Mann bei Mariangeles an und teilte ihr mit, dass seine Jagdhündin fünf Babys bekommen hätte. Da sie ihm aber weggelaufen wäre, als sie läufig war und er nun nicht wisse, welcher Rasse der Vater der Babys angehöre, wollte er diese fünf Welpen nicht haben und wollte sie töten lassen.
Mariangeles schaute sich die Babys an, sie war sofort verliebt in die kleinen und bat den Mann, sie wenigstens so lange zu behalten, bis genügend Platz im Refugio frei war.

Jetzt sind sie im Refugio, als sie ankamen waren sie alle sehr verschreckt und scheu, aber das wird sich bestimmt schnell ändern, wenn sie erstmal begreifen, dass sie jetzt bei Menschen sind, die sie wirklich lieben.

Als erstes haben wir da die schüchterne Ashley, herzallerliebst, genau wie all ihre anderen Geschwister.
Dann kommt die süsse Kitty, sie ist nicht ganz so scheu.
Als dritte haben wir die etwas kleinere Ingrid, die allerdings auch etwas ängstlicher ist und sich farblich etwas von ihren Geschwistern unterscheidet.
Die vierte im Bunde ist Libby, sie sieht Ashley sehr ähnlich und manchmal ist es sehr schwer, die beiden auseinander zu halten.
Zu guter Letzt, der einzige Bruder Brooklyn, der Libby und Ashley sehr ähnlich sieht.
Brooklyn schaute immer sehr interessiert in eine andere Richtung, wenn man mit der Kamera auf ihn zukam. Man hatte das Gefühl, als ob er sagen wollte, es macht keinen Sinn mich zu fotografieren und ich wünsche auch keine weiteren Fotos von mir.

Wenn es das Refugio nicht gäbe, dann wären diese 5 Welpen schon längst tot und niemand auf dieser Welt hätte sie jemals kennen gelernt, geschweige denn gewußt, das es sie überhaupt einmal gab.

*Der Mensch ist nicht das Mass aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will ! * ( Albert Schweitzer)