Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
3. Dezember 2024
Impressum | Datenschutz

» Zuhause gefunden Detailansicht


Brooklyn (jetzt Paul) 

RasseSetter-Bretonen-Mischling
Altergeb. ca. 03/2009
GeschlechtRüde
HerkunftSpanien / Andújar
AufenthaltsortSpanien / Andújar
Größeca. 60 cm

27.03.2011

Auch BROOKLYN musste 1,5 Jahre auf sein Glück warten. Kaum zu glauben, dass ein so schöner Hund so lange übersehen wurde. Nun hat er ein wahrhaftiges Traumzuhause in Dreieich gefunden. Hier wird er mit den ehemaligen Andújanern SANTA & RUDOLPH viel Spaß haben. Wir wünschen Dir alles Liebe für die Zukunft und freuen uns riesig für Dich, dass du nun endlich Deine Familie gefunden hast.


Post von Paulchen :-) 10.04.2011:

Liebe Michaela,
ich bin's Paul, Du kennst mich noch unter Brooklyn. Ich sag' Dir, ich habe
vielleicht eine aufregende Zeit hinter mir, seid wir uns das letzte Mal
gesehen haben... Du hast mich ja in diesen schrecklichen Metallvogel
verfrachtet und dann diesen Leuten in Deutschland übergeben. Meine neue
Familie hast Du gesagt... Die waren mir alle soooo fremd und ich habe die
ersten zwei Tage ganz, ganz schreckliches Heimweh gehabt. Was habe ich
meine Schwestern Libby und Kitty vermisst und überhaupt das gaaaanze
Refugio!!!
Aber das ist schon lange vorbei. Und dabei sind erst 14 Tage vergangen.
Ich durfte nun auf 9 Gassigänge mein neues Rudel begleiten, das ist echt
aufregend!! Hasen- und Fasanspuren mitten auf der Wiese, keinen Zaun die
Freiheit pur, na so fast jedenfalls, denn ich muss ein blödes Geschirr und
Halsband tragen, alles an Leinen festgemacht. Michaela, was würde ich
gerne flitzen ohne das Zeug. Ich darf jeden Tag mit ins Büro und bin nie
mehr allein. Echt toll. Dort bin ich auch am liebsten, dann liege ich ganz
still unter dem Schreibtisch und schlafe ganz entspannt. Auf fremde
Menschen reagiere ich noch zögerlich und Männer machen mir erst mal Angst.
Aber mein Frauchen liebe ich schon ganz doll, der schlecke ich auch Hände
und Füße ab! Denk' Dir: Im Sommer bekomme ich mein e i g e n e s
Planschbecken, das wird super!!
Mit Santa und Rudolph klappt es auch schon ganz gut. Santa knurrt mich
überhaupt nicht mehr an. Mit Rudolph möchte ich noch nicht so gern
spielen, der rempelt immer so... Na, das wird sicherlich noch anders.
Und jetzt das Tollste überhaupt:
Heute, genau 2 Wochen nach meiner Ankunft, werde ich einen Ausflug zu
meiner Schwester Ashley machen!!!! Ja, Du hast richtig gelesen, Ashley
wohnt hier in der gleichen Stadt, schon seit 1,5 Jahren!!! Super genial
oder?? Ihr Frauchen hat uns gefunden und heute treffen wir uns. Poh bin
ich aufgeregt! Das war es erst mal, alles Liebe für Dich und sag' Marga
und allen Danke für die gute Zeit im Refugio. Sie sollen nicht traurig
sein, dass ich nicht mehr da bin, ich bin's auch nicht mehr.
Dein Paulchen

Eines Tages rief ein Mann bei Mariangeles an und teilte ihr mit, dass seine Jagdhündin fünf Babys bekommen hätte. Da sie ihm aber weggelaufen wäre, als sie läufig war und er nun nicht wisse, welcher Rasse der Vater der Babys angehöre, wollte er diese fünf Welpen nicht haben und wollte sie töten lassen.
Mariangeles schaute sich die Babys an, sie war sofort verliebt in die kleinen und bat den Mann, sie wenigstens so lange zu behalten, bis genügend Platz im Refugio frei war.

Jetzt sind sie im Refugio, als sie ankamen waren sie alle sehr verschreckt und scheu, aber das wird sich bestimmt schnell ändern, wenn sie erstmal begreifen, dass sie jetzt bei Menschen sind, die sie wirklich lieben.

Als erstes haben wir da die schüchterne Ashley, herzallerliebst, genau wie all ihre anderen Geschwister.
Dann kommt die süsse Kitty, sie ist nicht ganz so scheu.
Als dritte haben wir die etwas kleinere Ingrid, die allerdings auch etwas ängstlicher ist und sich farblich etwas von ihren Geschwistern unterscheidet.
Die vierte im Bunde ist Libby, sie sieht Ashley sehr ähnlich und manchmal ist es sehr schwer, die beiden auseinander zu halten.
Zu guter Letzt, der einzige Bruder Brooklyn, der Libby und Ashley sehr ähnlich sieht.
Brooklyn schaute immer sehr interessiert in eine andere Richtung, wenn man mit der Kamera auf ihn zukam. Man hatte das Gefühl, als ob er sagen wollte, es macht keinen Sinn mich zu fotografieren und ich wünsche auch keine weiteren Fotos von mir.

Wenn es das Refugio nicht gäbe, dann wären diese 5 Welpen schon längst tot und niemand auf dieser Welt hätte sie jemals kennen gelernt, geschweige denn gewußt, das es sie überhaupt einmal gab.


"Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will." (Albert Schweitzer)