Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
3. Dezember 2024
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Blas

RasseWesthighland Terrier
Altergeb. 2002
GeschlechtRüde
HerkunftSpanien/Alicante
AufenthaltsortSpanien/Alicante
Größeca 30 cm

01.12.2009

Blas hat den Absprung in ein neues Leben geschafft. Er wird von nun an in Herbsleben bei einer erfahrenen Westhighland-Liebhaberin, zusammen mit ihrem Schwager, endlich die Welt kennenlernen und von nun an ein glückliches Leben führen.
20.10.09
BLAS IST JETZT BEI MARTINA IN EINER GRUPPE MIT WEIBCHEN, KASTRIERTEN UND EINEM UNKASTRIERTEN RÜDEN UND ES GIBT BISHER KEINE PROBLEME. SCHEINBAR MAG ER SEINE NEUEN FREUNDE:-)))

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Hallo, ich bin sozusagen ein pensionierter Zuchtrüde und sogar mit Papieren, also irgendwie auch adelig.

Aber mal ganz ehrlich, hat es mir auch nur in irgendeiner Weise geholfen???
Ich bin reinrassig und trotzdem kenne ich kein Familienleben.
Gestreichelt wurde ich nie und schmusen ist auch ein Fremdwort für mich.
Gehalten wurde ich auf einem separaten Grundstück zusammen mit sechs anderen Hunden.
Jetzt im Alter von 7 Jahren werde ich nicht mehr benötigt und sollte auf dem schnellsten Weg entsorgt werden - Klinik - Spritze - Exitus

Tja, so kann es einem ergehen, da nützen einem auch keine Papiere oder der Adelstitel der Reinrassigkeit.
- Da helfen nur noch Schutzengel -
... und zum Glück war gerade einer in der Klinik, als mein Besitzer mich entsorgen lassen wollte.

Schutzengel Martina hat sich für mich eingesetzt, für mein Leben, mein zweites Leben als geliebter Hund in einer Familie.
In meinem Alter darf ich hoffentlich endlich noch erfahren, was Liebe bedeutet, streichelnde Hände und unendlich viel Zuwendung. Einen eigenen gefüllten Napf, ein eigenes Körbchen, von all diesen Dingen hab ich nicht einmal geträumt, denn ich wußte ja gar nicht, dass es so etwas gibt auf dieser Welt.

Da ich sehr futterneidisch bin und mich nicht mit allen Hunden vertrage, bin ich erstmal bei Martinas Kollegin in Pflege, denn dort gibt es nur 3 Hündinnen und Katzen und die ignoriere ich einfach. Andere Rüden und allgemein große Hunde mag ich nicht und möchte lieber nicht mit denen leben.
Der Tochter des Hauses begegne ich neutral und jetzt muß ich erstmal schauen, was hier noch so alles auf mich zukommt.
Das Wort * Vertrauen * klingt wunderschön, aber wird es auch halten, was es verspricht????

Inzwischen wurde ich auch schon kastriert und da ich bereits schon Besitzer eines Reispasses und der erforderlichen Impfung bin, dürfte ich sogar auch schon sofort ausreisen.

Nun bleibt für mich die Frage, gibt es vielleicht irgendwo auf dieser Welt einen Menschen, der einem Hund ohne Träume, eine Zukunft geben möchte???
Schenke mir Träume, - schöne Träume und ich lege dir mein Herz zu Füßen.
Ich brauche nicht viel um glücklich zu werden, ein wenig Einfühlungsvermögen und Geduld allerdings schon, denn ich kenne ja noch gar nichts und schon eine kleine Streicheleinheit wäre für mich das Paradies auf Erden.

Traurige aber dennoch hoffnungsvolle Grüsse vom bis jetzt ungeliebten
Blas