Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
26. Dezember 2024
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Ebony

RasseGalga
Altergeb. 2006
GeschlechtHündin
HerkunftSpanien/Alicante
Aufenthaltsort38700 Braunlage
Größeca. 63 cm

11.02.2010

Was macht eine traumhafte Galga, um an das Ziel ihrer Wünsche zu kommen??
Sie schleicht sich ganz vorsichtig in die Herzen ihrer Pflegefamilie. Liebe Ebony, wir wünschen Dir mit Deiner neuen Jack-Russel Freundin alles Liebe für die Zukunft in deiner neuen Familie.


Update 02.01.2010:
Ebony ist sicher und entspannt in Deutschland angekommen.
Sie versteht sich gut mit der vorhandenen Jack-Russel-Hündin und hat von der ersten Minute an sofort mit ihrem Pflegepapa gekuschelt. Sie ist einfach nur *traumhaft*.

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Update 31.10.2009:
Die Blutwerte von Ebony und Ivory sind zwar noch nicht ganz in Ordnung, haben sich aber so verbessert, dass sie bereits kastriert werden konnten.
Ihre Werte deuten auf eine Schwächung der Abwehrkräfte, auf Grund dessen bekommen sie jetzt ein Mittel zur Stärkung und weiterhin ein Antibiotikum.
Beide haben schon 2 Kg zugenommen. Eine weitere Röntgenaufnahme von Ivory, diesmal vom ganzen Bein, hat ergeben, dass die Schulter in Ordnung ist. Die Fehlstellung kommt von der starken Arthrose im Ellenbogen und durch die Schonhaltung haben die Muskeln sich inzwischen zurückgebildet. Wenn sie rennt benutzt sie nur 3 Beine und wenn sie langsam geht, tritt sie zwar auf, dreht das Bein aber weg. Dies ist alles eindeutig auf die schlechte Haltung zurückzuführen.
Bei Ebony ist es zum Glück nicht so weit fortgeschritten, weil sie jünger ist.
Beide bekommen jetzt Vitamine und ein natürliches gelenkschmiereförderndes Mittel.
Als die Beiden zum Kastrieren in der Klinik waren, brachen sie plötzlich in ihren Käfigen so in Panik aus, dass sie um sich bissen und sich selbst an den Gitterstäben ihres Käfigs verletzten. Ivory mußte anschließend sogar genäht werden.
So etwas hat Martina noch nie in der Klinik erlebt, es wird wohl noch sehr lange dauern, bis diese beiden ihr schweres Trauma verarbeitet haben, falls sie es überhaupt je einmal verarbeiten können.
Nach ihrem Klinikaufenthalt lagen sie wieder ganz friedlich bei Martina auf dem Sofa

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Update 27.10.2009
Inzwischen sind Ebony und Ivory aus ihrem Gehege raus und liegen fast den ganzen Tag in ihrem Bettchen.
Zwischendurch flitzen sie immer mal wieder durchs Gelände, spielen ein wennig mit den anderen, um sich dann auch gleich wieder in ihr Bettchen zu legen.

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Update 06.10.2009
Ebony und Ivory lassen sich inzwischen schon von Martina anfassen und geniessen bereits ihre Streicheleinheiten, nicht zuletzt, da sie doch jeden Tag ihre Tabletten in etwas Leckerem von ihr versteckt bekommen.
Ihr quälender Husten will jedoch trotz Antibiotikum nicht besser werden, allerdings erschwert sich die Heilung auch durch den immer wiederkehrenden Regen.
Im Gehege fühlen sie sich sicher, kommen aber auch kurz zum Auslauf raus, holen sich ihre Streicheleinheiten ab und gehen dann wieder in ihr sicheres Gehege.
Das Schmerzmittel scheint bei Ivory im Moment noch keine große Änderung zu bewirken, sie hält ihr Bein immer noch in einer Schonhaltung und tritt kaum auf.

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Alicante den 21.09.2009:

Wenn ihr unsere Namen hört, dann denkt ihr bestimmt sofort an einen sehr bekannten Song.

Es ist der Song von Paul McCartney & Stevie Wonder, der eine sehr schöne Erklärung über Vertrauen, Liebe, Rücksicht, Verständnis und Bildung abgibt, ein Song der einem eine Gänsehaut bereitet.

All das hatten wir bis jetzt leider nicht in unserem Leben. Jahrelang wurden wir gemeinsam in einem Käfig gehalten, in dem wir nicht einmal aufrecht stehen konnten.
Ständig wurden wir geschlagen und unsere Körper waren übersät mit Wunden und Narben.
Eines Tages bekamen wir einen neuen Nachbar und der zeigte unseren Besitzer an.
Die Polizei beschlagnahmte uns und brachte uns zu Cereco.

Die Pflegerin aus Cereco war erschüttert über unseren Zustand, als sie uns sah und rief bei Martina an, wir taten ihr so unendlich leid.
Sie versorgte unsere Wunden und letztes Wochenende holte Martina uns ab.
Wir befinden uns in einem sehr schlechten Allgemeinzustand, die Wunden heilen nur sehr langsam. Geschwächt und mit einer starken Erkältung und quälendem Husten bekommen wir schon Antibiotika.

Ebony`s erster Bluttest war o.K. und nächste Woche werden die restlichen gemacht.
Die Blutergebnisse von Ivory waren leider nicht in Ordnung und sie muß noch behandelt werden. Sie ist jetzt erstmal in der Klinik, vor allem wegen ihres Vorderbeins, mit dem sie kaum auftreten kann und das sie beim Laufen immer nach aussen dreht.
Das Hinken und verdrehen des Beines wurde durch die ständigen Schläge und die geduckte Haltung im Käfig verursacht.
Sie hat dadurch eine starke Arthrose im Ellenbogen bekommen, die nur durch täglich verabreichte Schmerzmittel zu ertragen ist. Die letzte Möglichkeit wäre eine Amputation.
Jetzt bekommt sie erstmal Rimadyl und dann muß man abwarten, wie sie darauf reagiert.

Wie können Menschen nur so ihre Tiere behandeln?????????????
Eingesperrt geduckt in einem Käfig und das über viele Jahre,
einfach u n f a s s b a r .


♥ Torsten Joswig hat eine Patenschaft für Ebony und Ivory übernommen.

♥ Marion Aßheuer hat ebenfalls eine Patenschaft für Ebony und Ivory übernommen.