Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
21. November 2024
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Johannes (jetzt Lucky)

RasseMischling
Alterca. 6 Wochen (Stand 09/2007)
GeschlechtRüde
HerkunftSpanien
AufenthaltsortSpanien ( Finca Lucendum )
GrößeEndgröße ca. 25-30cm

Johannes ist glücklich vermittelt :-) Er wohnt seit dem 17.12.07 in Baltringen!


Hallo,
mein Name ist Lucky. Eigentlich hieß ich mal Johannes, aber mein neues
Frauchen meinte dass Lucky besser zu mir passt, da ich so ein schönes Lächeln habe
:o)
Ja nun bin ich also aus Spanien direkt ins schöne Schwabenländle umgezogen.
Es ist total schön hier, es gibt soooo viel neues zu entdecken. Viele Wiesen
und Wälder und sogar zugefrorene Seen.
Mein neues Frauchen und ihr Sohn sind viel mit mir draussen und zeigen mir
was der Winter in Süddeutschland so mit der Natur anstellt. Ich hab sogar
schon versucht im eigenen Teich Schlittschuh zu laufen und muss sagen, es ist
zwar kalt an den Pfötchen aber es ist auch irre lustig. Da es hier so kalt ist
hat mein Frauchen mir eine Jacke angezogen damit ich nicht krank werde. Mich
stört das nicht, denn so friere ich nicht auf meinen Erkundungsgängen durch
den großen Garten.
Viele neue Freunde habe ich dazu bekommen. So z. B. Kayo, der Goldi der
schon in meinem neuen Zuhause wohnte als ich dort ankam. Anfangs haben wir uns
angebellt wie die wilden, doch inzwischen sind wir die dicksten Freunde
geworden. Er bringt mir ganz schön viele Sachen bei und ich kuschel so gerne mit
ihm. Dann sind da noch vier Katzen. Drei davon finden mich inzwischen auch ganz
toll nur Kimba der Kater läuft immer noch weg wenn ich stürmisch auf ihn
zurenne.
Letztens habe ich im Fernsehen andere Hunde gesehen und konnte es gar nicht
fassen, warum diese nicht hinter der Wand im Garten zu finden waren. Ich
musste dies natürlich mindestens zehn mal kontrollieren. Mit Dominic, dem Sohn
meines Frauchens, spiele ich auch total gerne. Ich habe zwar einige Spielsachen
bekommen, doch am liebsten stehle ich die Schuhe von meinen Menschenfreunden
oder klaue Verpackungen aus dem Recyclingmüll um diese dann in der Wohnung
zu verstecken. Nach einem gemütlichen Spaziergang und dem Herumtollen auf
einer Wiese bekommt Kayo immer ein Schweineohr. Frauchen schneidet dann für mich
auch ne Ecke weg und ich kaue genüsslich daran. Wenn es dann Nacht wird dann
kuschel ich mich an Kayo und wenn ich mag dann darf ich auch zu Frauchen ins
Schlafzimmer. Ich hab da ein eigenes Kuschelnest und da schlafe ich dann
friedlich ein. Wenn ich dann aufwache liege ich bei Frauchen unter der Bettdecke
weil ich mich da gaaaanz leise drunterschleiche wenn sie tief und fest
schläft.
So ich denke Ihr habt jetzt einen kleinen Eindruck bekommen wie es mir hier
so geht. Alles in allem fühle ich mich pudelwohl und bin so dankbar ein so
schönes und liebevolles Zuhause gefunden zu haben. Vielen Dank auch an alle auf
der Finca Lucendum die mich bis dahin so fürsorglich begleitet haben und an
das Team von Vergessene Pfoten die mir ermöglicht haben hierher zu kommen.
Ich wünsche allen meinen tierischen Freunden in Spanien die noch auf ein
Zuhause warten dass sie ganz bald eine liebe Familie finden.

Ein liebes Wauwau

Euer Lucky

Ton an!!!!! :-)


Die Welpen können frühstens Anfang Dezember ausreisen, da sie noch durchgeimpft werden müssen!


Völlig unbedarft, lieb, aktiv und quirlig! Küsst ununterbrochen, kann auch zu Anfängern.

Haaallloooo! Ihr da draußen! Wir sind die Neuen!

Wir heißen Henriette, Charlotte, Joel und Johannes. Wenn wir richtig liegen, sind wir zwei Schwestern und zwei Brüder und somit insgesamt vier Geschwister.
Na also, geht doch! Rechnen können wir auch schon. Und essen und trinken und Unsinn anstellen. Und schicke Frisuren haben wir. Die gab`s noch nie. Oder habt Ihr schon mal kahlgeschorene Welpen gesehen? Nee, bestimmt nicht! Tut man normalerweise auch nicht, aber bei uns war das Hilfe in letzter Minute.

Als man uns fand, war das ein Tag in der letzten Woche. Bis zu diesem Tag hatten wir allerdings schon eine Menge Angst gehabt und waren ziemlich verzweifelt gewesen. Wo unsere Mama abgeblieben ist, wissen wir nicht. Das kam alles ganz plötzlich und wir vier fanden uns alleine auf einer Strasse wieder. Wir blieben eng zusammen, denn das war nicht gut was da kommen würde, nein, gar nicht gut.
Hin und her laufend und von der Strasse weg, befanden wir uns auf einmal mitten in der Pampa. Da gibt es große Pflanzen mit Stacheln, kleine Büsche die Pfoten fesseln, Sträucher die heftig stechen und jede Menge böse Kletten. Da wir keine Orientierung hatten, konnten wir auch keine verlieren, also krochen wir kreuz und quer durch diese wilde Gegend. Bald kamen wir wieder in die Nähe einer gefährlichen Strasse und auf einmal ging es nicht mehr weiter. Wir waren gefangen!
Hintereinander waren wir durch mehrere Büsche gekrochen, die uns nicht mehr los ließen! Schlingpflanzen im Urwald sind Waisenknaben dagegen, ehrlich. Wir jaulten und schrieen um Hilfe, aber niemand hörte uns. Die Zeit verging und wir zitterten vor Angst. Plötzlich wurden wir ganz still, denn was dann geschah, kann eigentlich nur diese, so genannte, „Fügung“ gewesen sein.
Auf der anderen Straßenseite lief die „Musel“, das ist mittlerweile unsere große braune Freundin, die Ihr auf den Fotos seht. Sie war alleine und Melanie und ihre Freundin wollten ihr helfen. „Musel“ war aber anders drauf als wir und hatte Angst vor den Menschen. Sie haute ab und versteckte sich. Wir sahen gerade, dass die Mädel ins Auto einsteigen und wegfahren wollten, da legten wir los! Mannomann, das war unsere einzige Chance!
Wir quiekten, wimmerten, jaulten die Hundetonleiter rauf und runter und … hatten Erfolg!
Die beiden Menschen wurden auf uns aufmerksam, stiefelten durch das Dickicht und hockten sich zu uns herunter. Wir müssen einen erbärmlichen Eindruck gemacht haben, denn in Windeseile rupften sie die Sträucher mit den Fangarmen aus dem Boden und befreiten uns. Sie nahmen uns mit, puhh, so ein Glück! Sie brachten uns in die Tierklinik, wo versucht wurde uns von den Kletten zu befreien, aber die saßen so tief im Fell, dass die Gefahr bestand unsere Haut mit abzulösen. Wir bekamen erst einmal unsere Ruhe, etwas Anständiges zu essen und am nächsten Tag kam die Friseurin. Nette Tante! Sie hat es zwar nur mit Beruhigungsmitteln, die man uns geben musste, geschafft uns zu scheren, aber hat nen tollen Hippilook für uns kreiert!

Nun kennt Ihr unsere Vergangenheit und wie wir so sind.
Wenn Ihr Euch für uns interessiert, dann werden wir neugierig auf Euer Leben sein und wie Ihr so seid … und freuen uns mächtig!

Viele Küsschen von Henriette, Joel, Charlotte und Johannes