Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
27. Dezember 2024
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Dino

RasseMischling
Altergeb. ca 01/2002
GeschlechtRüde
HerkunftSpanien / Andujar
AufenthaltsortDüsseldorf
Größeca. 60 cm

02.10.2010

Es ist wie im Märchen, als ungeliebtes Anhängsel nach einem Jahr in einer Familie, hat Dino seit nun fast einem Jahr das Glück gehabt in einer Pflegefamilie zu erleben, was ein liebevolles zu Hause heißt. Und nun hat es der gutmütige Dauerschmuser endgültig geschafft, zwei Paar kleine Kinderhände und ein paar liebevolle große Hände haben ihn voller Vorfreude in ihr Leben aufgenommen und werden ihn nie mehr hergeben. Er hat seine Familie in Olsberg gefunden. Es stimmt also doch, für jeden Topf gibt es einen Deckel. Wir wünschen Dino und seiner neuen Familie nur das Beste.


Update 14.05.2010

Warum interessiert sich keine für einen Traumhund? Es kaum zu glauben Dino ist wirklich ein Hund ohne Macken. Er ist lieb und verträglich mit allem und jeden. Er ist der perfekte erste Hund mit dem man das Leben mit einem Tier gemeinsam erleben kann. Auch als Spiel- und Schmusekamarad für klein und groß wäre er perfekt. In der Wohnung bemerkt man ihn kaum. Über jeden Spaziergang freut er sich und tollt durch die Gegend. Dino hat schon so viel Schlechtes erlebt, er hat endlich seine eigene Familie verdient. Also bitte melden Sie sich und lassen Sie sich selber von Dino überzeugen.

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Update 15.11.2009

Für Dino war Freitag der 13. November ein seltsamer Tag, nach fast 2 Jahren in einer Familie musste Dino sein neu gewonnenes Rudel verlassen. Die Familie hat sich entschlossen Dino wieder abzugeben, bei einem solchen Traumhund kaum zu glauben.

Trotz seiner Abneigung gegen eine Autofahrt, zeigte Dino sich von seiner tapferen Seite. Voller Geduld kuschelte er sich auf meinen Schoss und versuchte gegen sein aufkommendes Unwohlsein anzukämpfen. Trotzdem er mich gar nicht kannte zeigte er schnell, dass er Vertrauen fassen kann und versuchte eine Fahrt voller Schmuseeinheiten zu genießen. Doch am Ende musste er sich leider geschlagen geben, so dass sein Abendessen leider wieder den Weg hinaus fand. Dankbar das wir bald seine neue Pflegefamilie erreicht hatten, sprang er neugierig aus dem Auto. Voller Selbstbewusstsein begrüßte er seine neue Pflegefamilie vor der Haustür. Neben den netten beiden Hundedamen die ihn zwar misstrauisch beschnüffelten, aber nicht feindselig gesinnt waren, waren vor allem die selbstgemachten Hundefrikadellen, das was Dino sofort interessierte. Die Leckerchen verschlungen, wurde die Wohnung untersucht. Noch etwas unsicher aber doch voller Zuversicht, dass alles gut wird gelang es Dino sofort die Sympathie aller zu gewinnen.

Als es dann hieß es ist Zeit ins Bett zugehen, wurde es Dino doch unheimlich und er traute sich nicht mit allen anderen eine Etage höher zu gehen. Diese Unsicherheit spürte die ältere Hündin und zeigte wirkliches Sozialverhalten. Sie schlief einfach mit Dino im Wohnzimmer und machte ihm den Einstieg leichter. Dino dankte es ihr und zeigte am nächsten Morgen wie sehr er es liebte, mit allen zusammen spazieren zu gehen und im Garten zu spielen.

Jetzt sucht dieser wirkliche Traumhund ein echtes Zuhause. Eine Familie die wirklich bereit ist mit ihm sein ganzes Leben zu verbringen. Er braucht nicht mehr als Hände die ihn lieben und jemand der gerne mit ihm spazieren geht.
Also haben Sie noch einen Platz frei?


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Was bedeutet schon ein Traum auf dieser Welt !?!?!?

Nur ein Wunsch, eine Vorstellung oder ist es nur eine Seifenblase ??????????????????????

Ich hatte einen Traum, 2 Jahre lang, in der Tötung von Andujar. * Ich wollte so gerne weiterleben, so gerne in einer richtigen Familie glücklich werden. *

Mein Traum hatte sich erfüllt, ich konnte es kaum glauben und von da an tat sich eine völlig neue Welt für mich auf.
Im Januar 2008 habe ich eine Familie bekommen, eine richtige Familie für Dino.
Kurz vorher durfte ich mich erst einmal richtig in einer Pflegefamilie erholen, zu dem Zeitpunkt war ich noch sehr ängstlich, in einer für mich, bis dahin völlig unbekannten Welt.

Heute bin ich immer noch schüchtern, aber trotzdem zugänglich, sehr freundlich, kinderlieb und manchmal verspielt - ehrlich, ich kann draußen auch mal so richtig meine 5 Minuten haben - * grins *
Ich bin übrigens ein sehr ruhiger Hund, belle auch nicht, wenn keiner Zuhause ist und dass ich nichts anknabber oder kaputt mache, brauch ich ja wohl gar nicht erst zu erwähnen.
Andere Kumpels mag ich schon, mag es aber nicht, wenn andere Rüden ständig an mir schnüffeln wollen.

Aber eines macht mir immer noch Angst, Donner und Feuerwerk, sowie jedes andere Knallgeräusch.
Bei schnellen Hand -und Armbewegungen zucke ich immer noch zusammen, kannst dir ja sicherlich denken warum, oder????? Tja, mein Vorleben läßt sich nicht verleugnen.
Fremden Personen gegenüber bin ich vorsichtig, aber trotzdem neugierig.
Meine Familie meint, ich wäre der perfekte Einzelhund, hm, weiß auch nicht so genau, warum sie das meinen.

Ich liebe es übrigens, gekrault zu werden - stundenlang -,
fresse alles, bin überhaupt nicht wählerisch. Knabberstangen und Kauknochen, hmmmmmm, lecker.
Ich liebe es frei über Felder und Wiesen zu rennen, am Wasser zu spielen - beiße direkt in die Wellen .
Ich laufe gerne weite Strecken, bei jedem Wetter, allerdings besitze ich einen Jagdtrieb,
au weia.

Autofahren vertrage ich leider nicht, muß mich dann immer übergeben, aber dafür kann ich -Sitz- und -Warte-
Manchmal nage ich an meiner Pfote, ich glaube, ich habe den Kummer schon gespürt.
Meine Familie sagt, sie könnten mir nicht mehr gerecht werden und es wäre viel besser mich als Einzelhund zu vermitteln.

Ich bin sooo traurig, ich habe nichts falsch gemacht, meine Familie kann nach fast 1,5 Jahren nur Gutes über mich berichten und trotzdem muß ich gehen.

Tja, und somit war mein Traum eine einzige Seifenblase.
Was mich jetzt noch aufrecht erhält, ist die Hoffnung, denn das habe ich schon in Andujar begriffen, die Hoffnung darf man niemals aufgeben, solange man hofft,
hat das Leben einen Sinn.

Bitte lieber Gott, beim nächsten Mal, aber bitte für immer.




Dinos alter Vermittlungstext aus Andujar:

Sie lesen hier einen Brief an Dino:

Oh, lieber Dino.
Wie grausam muß diese Welt in Deinen Augen sein?
Als Du vor 2 Jahren (!) zu Nuria und Marga in die Tötungsstation von Andujar kamst, warst Du unterernährt und völlig verschreckt. Man hatte Dich einfach an die Perreratür gebunden, wohlweißlich das dort der Tod auf Dich wartet. Der damalige Wärter warf Dich in einen der Tötungszwinger und Du hofftest so sehr noch leben zu dürfen.
Nuria nahm sich Deiner an, stellte einen Antrag bei der Stadt, damit sie Dich in einen der gesicherten Zwinger unterbringen konnte und sie schaffte es.
Gott sei Dank, denn Du bist eine Bereicherung für diese lieblose Welt.

Als wir Dich im Oktober kennen lernen durften war es die pure Freude!
Sag mir, wie hast Du es geschafft uns so eine bedingungslose Liebe entgegenzubringen? In jeder Minute Deiner Anwesenheit erfülltest Du unsere Herzen mit Licht.

Du bist ein unglaublich positiver Hund, hast uns ständig begleitet und warst immer darauf bedacht uns nicht aus den Augen zu verlieren.

Lieber Dino, wir haben Dir versprochen alles menschenmöglich zu tun, damit Du endlich diesen trostlosen Ort verlassen kannst. Wir wissen nicht, ob wir es noch vor dem nahenden kalten Winter schaffen, aber bitte halte durch.



Bleib so wie Du bist!

Es umarmt Dich,
Dein vergessene-Pfoten Team