Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
27. Dezember 2024
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Ashley

RasseSetter-Bretone-Mix
Altergeb ca 03/2009
GeschlechtHündin
HerkunftSpanien/Andujar
AufenthaltsortDreieich
GrößeEndgröße ca 55 cm

19.08.2010

Irgendwie hat sich nie jemand ernsthaft für die schüchterne ASHLEY interessiert und da sie sich in der langen Zeit so gut bei Ihrer Pflegefamilie eingelebt hat darf die Hündin nun für immer bleiben. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Pflegefamilie, die sehr viel Geduld und Arbeit in die zu Beginn so ängstliche Hündin gesteckt hat. Wir freuen uns, dass ASHLEY für immer dort bleiben darf. Weiterhin alles Gute und Liebe!
Update 16.01.2010:
Ashley macht weiterhin Fortschritte. Zuhause ist ihr das Herrchen noch immer nicht ganz geheuer, aber auf der Couch lässt sie sich mittlerweile auch von ihm streicheln und auf den Spaziergängen mit ihm, da orientiert sie sich in für sie *kritischen* Situationen an ihm und dort kann er sie streicheln und auch aus der Hand füttern. Inzwischen geht sie auch zwei Tage in der Woche mit dem Pflegeherrchen und Aimy ins Büro und dort legt sie sich auf ihren Platz und macht das prima.

Ansonsten ist sie eine neugierige und lernbegeisterte Junghündin. Seit ein paar Tagen arbeiten wir mit dem Futterdummy und wenn der auf dem Spaziergang ins Spiel kommt, dann ist sie völlig begeistert und lässt sich von Spuren, Vögeln etc. ablenken und hat nur noch Augen für den Futterdummy. Nachdem der erste Futterdummy gelöchert wurde hat sie nun, nachdem ein stabilerer zum Einsatz kam verstanden, dass das Dummy zum Frauchen gebracht werden muss, um daraus die Bolohnung zu erhalten. Wirklich toll, wie schnell sie versteht und vor allem wie begeistert sie mitmacht.
Menschen sind momentan noch ihr größtes Problem. Inzwischen kann sie an den Hundebesitzern im Feld und Wald ohne großen Bogen und relativ entspannt vorbei laufen. Wenn das Pflegefrauchen stehen bleibt und sich mit einem anderen Hundebesitzer unterhält, dann bleibt sie brav daneben stehen und wartet ohne zu ziehen oder zu zerren. Von Hundefreunden mit denen wir ab und zu gemeinsam spazieren gehen nimmt sie sogar schon teilweise Leckerchen aus der Hand. Es darf nur niemand (ausser das Pflegefrauchen) versuchen sie zu locken, denn dann zieht sie sich zurück. Die Annäherung muss von ihr aus kommen.
Auf der Straße sind ihr die entgegenkommenden Menschen noch sehr unheimlich. Wenn wir uns seitlich stellen und warten bis die Menschen vorbei gegangen sind, dann meistert sie das schon prima. Aber frontal entgegenkommende Menschen auf dem Bürgersteig, die lösen noch eine akute Fluchtgefahr aus.
Den ersten Schnee fand sie total klasse. Sie ist total aufgedreht durch den Garten gerannt als es das erste Mal geschneit hatte. Die Schneespaziergänge findet sie richtig klasse.

Die Weihnachtsfeiertage und den Besuch hat Ashley super gemeistert. Nachdem sich unser Besuch brav an unsere Anweisungen gehalten hat, Ashley nicht anzusehen und nicht anzusprechen hat Sie sich ins Körbchen im Esszimmer gelegt, obwohl wir dort meistens mit dem Besuch saßen und wenn es ihr dann irgendwann zu viel wurde, dann hat sie sich nach oben zurück gezogen.
Silvester haben wir mit Aimy und Ashley alleine verbracht, denn wir konnten nicht einschätzen wie sie auf die Knallerei reagiert. Sie hat das völlig souverän gemeistert. Aimy schaut sich das Feuerwerk immer ganz dicht an der Scheibe von der Terrassentür aus an und Ashley lag daneben und hat ein Schweineohr geknabbert. Sie war völlig entspannt und wir zutiefst beeindruckt :-).

Ashley kann inzwischen auch in Gesellschaft mit unserer Aimy für ca. zwei Stunden alleine bleiben ohne etwas anzustellen und wenn wir nach Hause kommen, dann begrüßt uns eine ziemlich verschlafene kleine Maus.

Zwischenzeitlich ist sie natürlich auch gewachsen und hat Muskeln aufgebaut. Dies ist mit ihrer noch nicht vorhandenen Leinenführigkeit auf den Spaziergängen teilweise recht anstrengend. Wir arbeiten aber weiterhin daran.

Ashley ist eine ganz ganz süße Hündin, die viel lernen möchte und die begeistert mitarbeitet. Hat sie erst einmal Vertrauen gefasst, dann ist es eine sehr anhängliche und verschmuste kleine Maus.

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Update 25.11.09:
Die hübsche Ashley ist seit 5 Wochen in ihrer Pflegefamilie und macht Fortschritte. Inzwischen vertraut sie ihrem Pflegefrauchen (vor dem Pflegeherrchen hat sie noch große Angst), die die meiste Zeit mit ihr verbringt und die Gewöhnung an das eigentlich Alltägliche kann nun beginnen.

Ashley ist ein sehr ängstlicher und unsicherer Hund, der nicht viel kennt und Zeit braucht. Die größte Unsicherheit tritt bei Ashley auf, wenn ihr fremde Menschen begegnen.

Sie genießt die Spaziergänge durch Wiesen und Wälder sehr. Vögel sind ihre große Leidenschaft :-). Der Jagdtrieb ist bei ihr ausgeprägt, aber das verwundert nicht, denn schließlich ist sie eine waschechte Jagdhündin. Zur Zeit arbeiten wir daran, dass sie sich ablenken lässt und das klappt ab und zu schon recht gut. Fliegende Blätter auf dem Feld findet sie auch ganz toll. Sie ist sehr gelehrig und wenn sie im Vertrauen gefestigt ist, dann kann man bestimmt toll mit ihr arbeiten. Sitz kann sie bereits schon ganz gut.

Zur Zeit ist die souveräne Ersthündin der Pflegefamilie für Ashley eine große Hilfe.

Ashley kann noch nicht alleine bleiben. Sie bellt und jault und hat großen Stress, wenn sie alleine ist. Auto fahren klappt sehr gut. Sie springt inzwischen selbständig ins Auto und aus dem Auto heraus. Treppen sind inzwischen für Ashley auch kein Problem mehr. Die läuft sie munter rauf und runter :-). Stubenrein ist sie auch.

Ashley ist eine ganz süße Hündin. Man muss ihr die nötige Zeit geben und viel Geduld aufbringen, so dass sie Vertrauen fassen kann. Sie macht kleine Fortschritte, die für sie riesig sind und es ist total schön, wie sie sich freut, wenn sie etwas *gemeistert* hat.
Sie fühlt sich in ihrer gewohnten Umgebung inzwischen sehr wohl und ist ausgelassen. Sobald Besuch da ist, dann ist sie aber auch hier wieder unsicher.
Man muss viel mit ihr arbeiten, denn in der wichtigsten Prägephase hat sie leider nicht viel kennen gelernt. Sie ist, wenn sie ihre Ängste vergisst, eine neugierige Junghündin, die viel lernen möchte.


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Andujar den 02.09.2009:
Eines Tages rief ein Mann bei Mariangeles an und teilte ihr mit, dass seine Jagdhündin fünf Babys bekommen hätte. Da sie ihm aber weggelaufen wäre, als sie läufig war und er nun nicht wisse, welcher Rasse der Vater der Babys angehöre, wollte er diese fünf Welpen nicht haben und wollte sie töten lassen.
Mariangeles schaute sich die Babys an, sie war sofort verliebt in die kleinen und bat den Mann, sie wenigstens so lange zu behalten, bis genügend Platz im Refugio frei war.

Jetzt sind sie im Refugio, als sie ankamen waren sie alle sehr verschreckt und scheu, aber das wird sich bestimmt schnell ändern, wenn sie erstmal begreifen, dass sie jetzt bei Menschen sind, die sie wirklich lieben.

Als erstes haben wir da die schüchterne Ashley, herzallerliebst, genau wie all ihre anderen Geschwister.
Dann kommt die süsse Kitty, sie ist nicht ganz so scheu.
Als dritte haben wir die etwas kleinere Ingrid, die allerdings auch etwas ängstlicher ist und sich farblich etwas von ihren Geschwistern unterscheidet.
Die vierte im Bunde ist Libby, sie sieht Ashley sehr ähnlich und manchmal ist es sehr schwer, die beiden auseinander zu halten.
Zu guter Letzt, der einzige Bruder Brooklyn, der Libby und Ashley sehr ähnlich sieht.
Brooklyn schaute immer sehr interessiert in eine andere Richtung, wenn man mit der Kamera auf ihn zukam. Man hatte das Gefühl, als ob er sagen wollte, es macht keinen Sinn mich zu fotografieren und ich wünsche auch keine weiteren Fotos von mir.

Wenn es das Refugio nicht gäbe, dann wären diese 5 Welpen schon längst tot und niemand auf dieser Welt hätte sie jemals kennen gelernt, geschweige denn gewußt, das es sie überhaupt einmal gab.

*Der Mensch ist nicht das Mass aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will ! * ( Albert Schweitzer)