Vergessene Pfoten e.V.
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen
21. November 2024
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Sani

RasseMischling
Altergeb ca 12/2008
GeschlechtHündin
HerkunftSpanien/Andujar
Aufenthaltsort41564 Kaarst
Größeca 38 cm

16.7.2011

Worauf Sani 1,5 Jahre in Andujar vergeblich gehofft hatte, hat sie Dank der Aufnahme einer Pflegestelle in Deutschland nach nicht mal 14 Tagen gefunden, ein eigenes Zuhause. Und was für eins!! Ein wunderschöner Reiterhof in 53560 Vettelschoß, aufgenommen als Familienmitglied einer liebevollen Großfamilie, herzlich willkommen geheißen von 2 bereits vorhandenen Hundefreunden. Besser geht nicht!!! Liebe Sani, genieß Dein Glück, Du hast es Dir verdient.
Bedanken möchten wir uns auch bei der Pflegestelle, ohne die Sani immer noch in Andujar warten und hoffen würde.

Update aus der Pflegestelle, 7.7.2011

Die kleine Sani tut sich noch etwas schwer mit der Umstellung vom Refugio in Spanien zu einem Leben in Deutschland. Alles ist neu, gewöhnungsbedürftig. Gassi gehen auf dem Feld findet sie toll, solange kein Trecker kommt, Pferde auf der Weide stehen oder sonst etwas, was sie noch nie gesehen hat. Bei fremden Menschen ist sie auch sehr vorsichtig, kläfft erstmal, bevor sie vorsichtig prüft, ob es nicht doch ein netter Mensch sein könnte. Frauen zieht sie definitv vor, kleine Kinder findet sie auch erstmal erschreckend.
Ihrem Pflegefrauchen folgt sie auf Schritt und Tritt und liebt nichts mehr, als geminsame Schmusestunden auf der Couch.
Die Pflegestelle wird sie weiterhin auf den Alltag vorbereiten und versuchen, sie an alles zu gewöhnen und ihr die Ängste zu nehmen, damit aus ihr wieder die gleiche fröhliche, zutrauliche Maus wird, wie wir sie in Spanien kennen und lieben gelernt haben.

Update 23.11.2010
Sani ist eine kleine, verschmuste Hündin, die den Kontakt zum Menschen sucht.
Sie ist nicht ängstlich, sehr aufgeweckt, spielt gerne und kommt auf einen zu und möchte betüddelt werden. Sani versteht sich mit anderen Hunden, möchte aber doch schon der Chef sein und wird dann ein wenig zickig, wenn es nicht so ist, wie sie sich das vorstellt!
Der vorhandene Hund sollte daher nicht zu sensibel und unterwürfig sein, denn dann würde sie ihn ständig unterdrücken. Ein Hund der ihr Contra gibt wäre dagegen völlig in Ordnung!
Sani ist eine Wasserratte und das Duschen unterm Gartenschlauch ist für sie ein großes Vergnügen!

Also, wenn genau diese kleine Süße in ihre Familie passt, dann melden sie sich doch einfach!
Sani wartet schon soooo lange!

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Update 28.10.2010

Sani ist eine kleine Zuckerschnecke. Sie ist sehr schmusebedürftig
und setzt sich dabei gekonnt und witzig in Szene. Mit ihren Artgenossen kommt sie gut klar, aber wenn es um ihre Streicheleinheiten
geht, kann sie auch schon mal zickig sein, aber nicht wirklich bösartig. Es wäre so schön, wenn diese kleine Maus noch vor dem Winter
ein warmes Plätzchen in Deutschland finden würde.

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Andujar den 30.12.2009

Hallo, ich bin die kleine Sani.

Ich lebte einige Zeit vor einem Altenwohnheim und wurde dort von Bewohnern gefüttert. Ob meine ehemaligen Besitzer dort wohnten und ich deshalb diesen Ort nicht verließ, das weiß wohl nur der liebe Gott.
Aber das ist ja auch egal, denn wenn sie dort lebten, dann gab es keine Chance mehr für mich, mit ihnen zusammen zu sein.

Eines Tages fing mich eine sehr nette Frau ein, rief bei Marga an und erzählte ihr von mir. Sie traf sich dann mit Marga in der Tierklinik, damit sie Fotos von mir machen konnte.
Als sie fertig waren kam zufällig ein Mann in die Klinik, der einen kleinen Hund adoptieren wollte. Der Tierarzt erzählte ihm meine Geschichte, tja und somit hatte ich sofort ein neues Zuhause.

Das Ganze geschah letzte Woche Montag und als Marga und Juanji dann darauf am Samstag mit dem Auto unterwegs waren, um Medikamente für die Hunde im Refugio zu besorgen, da sahen sie mich wieder allein auf der Straße.
Sie stoppten sofort und riefen mich, aber ich rannte und rannte, sie riefen mich immer wieder, aber ich bellte sie nur an und lief davon.
Marga hoffte, ich würde mich an sie erinnern und ihr vertrauen, aber ...............
Ich rannte quer über eine stark befahrene Straße und Marga und Juanji hatten große Angst um mich.

Schließlich rannte ich in eine Feuerwehrstation und Marga folgte mir, um mit den Feuerwehrmännern zu reden.
Sie erzählten Marga, dass ich seit drei Tagen dort lebte und sie mich schon sehr ins Herz geschlossen hätten, aber der Chef dort keinen Hund haben wollte.
Die Feuerwehrmänner händigten mich an Marga aus und Marga fuhr sofort mit mir zu der netten Dame, die mich vor dem Altenwohnheim eingefangen hatte.
Die Frau war sehr verärgert üben diesen bösen Mann, der mich adoptiert hatte und mich anschließend wieder alleine auf der Straße umherirren ließ. Jetzt darf ich so lange bei dieser netten Frau bleiben, bis ein Plätzchen für mich im Refugio frei wird.

Alle sagen, ich wäre ein sehr liebenswerter Hund und Marga ist davon überzeugt, dass ich eine Familie gehabt haben muß. Diese Familie hat mich wahrscheinlich morgens vor die Tür gesetzt, ich mußte den Tag allein auf der Straße verbringen und durfte erst abends wieder ins Haus. Sie vermutet es, weil ich jeden morgen in der Pflegefamilie darauf gewartet habe, dass sie die Tür öffneten, damit ich auf die Straße konnte.
Aber ab jetzt brauche ich nicht mehr allein auf die Straße, ich gehe jeden Tag mit meiner Pflegemama und ihrem Hund gassi.
Unterwegs bin ich ein sehr lebhafter Hund, aber im Haus verhalte ich mich ruhiger. Ich bin sehr anhänglich und verstehe mich mit Hunden beiderlei Geschlechts.

Ohh je, jetzt habe ich euch aber ganz schön lange mit meiner Geschichte aufgehalten, aber na ja, dann wißt ihr wenigstens, wie es einem Hund in Spanien so ergehen kann.
Und wer weiß .............., vielleicht sitzte ich ja schon demnächst bei einem von euch in Deutschland auf dem Schoß.
Das wäre schööööööööööööööön.

Hoffnungsvolle Grüsse
eure Sani


Uwe Beutler hat eine Patenschaft für Sani übernoommen. Vielen Dank !