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Shanon (jetzt Schnute) 

RasseMischling
Altergeb ca. 01/2005
GeschlechtHündin
HerkunftSpanien / Andujar
AufenthaltsortSpanien / Andujar
Größeca. 58 cm

15.12.2013

Weihnachtswunder gibt es immer wieder. :-) Für Shanon geht ihr absolut größter Wunsch in Erfüllung. :-) Nach 5 endlos langen Jahren des Wartens, ist heute der glücklichste Tag in ihrem Leben.

Damals hat es niemand für möglich gehalten, dass Shanon jemals in einer Familie leben kann. Zu schlimm waren die Erfahrungen mit Menschen. Doch im Laufe der Zeit ist Shanon zutraulicher und neugierig geworden.

Und heute durfte sie ihre sieben Sachen packen und in den Flieger nach Deutschland steigen. Am Flughafen wurde sie schon sehnsüchtig, aufgeregt und voller Freude von ihrer neuen Familie erwartet. :-)

Shanon, die ab heute Schnute heißt, lebt nun im schönen Oberhausen in der Pfalz und wird all die Zeit und Liebe bekommen, die sie braucht. Bei der Eingewöhnung helfen ihr auch die anderen Vierbeiner (u.a. Texano und Sola, die auch aus Andujar kommen). Zusammen werden sie Weihnachten vielleicht schon alle zusammen unter dem Tannenbaum sitzen. Gibt es etwas Schöneres? :-)

Liebe Schnute, Du hast endlich Deine Traumfamilie gefunden.
Wir wünschen Dir und Deiner Familie alles Liebe und Gute und ein glückliches und langes Leben. Du hast es so sehr verdient. Wir danken auch vielmals der Familie, dass sie Schnute eine Chance geben und ein warmes Körbchen schenken. Sie wird es sicher bald mit all ihrer Liebe zurück geben.
Update 30.12.2012

Seit 4 Jahren wartet Shanon nun sehnsüchtig im Refugio auf ihre eigene Familie. Dieses Jahr hatte die schöne Hündin leider auch wieder kein Glück endlich eine verständnisvolle und erfahrene Familie zu finden. So langsam gibt sie sich auf. Sie wirkt bei jedem Besuch immer trauriger.

Dass Shanon kein 0815-Hund ist, wissen wir mittlerweile alle. Es ist so schrecklich, was sie in ihrem "alten" Leben alles mitmachen und durchstehen musste. Aber es muss doch eine Familie geben, die sich mit Angsthunden auskennt und gewillt ist mit Shanon zu arbeiten und ihr viele Liebe, Geduld und Vertrauen zu schenken.

Shanon hat keine Probleme mit anderen Hunden. Egal ob Rüden oder Hündinnen. Sie geht jeden Tag mit den anderen Hunden in den Auslauf und liegt am liebsten abgelegen in der Sonne und beobachtet alles aus sicherer Entfernung. Wie schlimm müssen ihre Erfahrungen mit Menschen gewesen sein. :-(

Wir wünschen uns so sehr, dass das nächste Jahr Shanons Jahr wird und sie endlich ihre eigene ganz persönliche Familie für die Ewigkeit findet. Eine besondere Familie für unsere besondere Shanon.

Ihre Familie muss ihr alle Zeit dieser Welt geben, um sich in ihrem neuen Leben zurecht zu finden. Sie wird unendlich viel Zeit des Eingewöhnens brauchen, darf niemals plötzlich bedrängt werden. Eine Familie mit Kindern wäre demnach nicht ideal.

Mit viel Geduld, Ruhe und Liebe wird Shanon sich eines Tages sicherlich an einer Leine führen lassen, aber bis dahin ist es noch ein sehr langer Weg. Ein Haus mit großem hoch eingezäuntem Garten wäre der absolute Traum für sie und wenn sie sich dann ganz langsam an Spaziergänge mit Leine gewöhnen könnte, wäre ihr Traum perfekt.

Shanons neue Familie muss sich über das alles im Klaren sein, denn diese liebe Hündin hat genug leiden müssen und deshalb darf es nur ein Zuhause für immer und ewig werden.

Wer Shanon ein Leben in Liebe und Frieden schenken möchte, wird viel auf sich nehmen müssen. Doch es kommt der Tag, an dem man merkt, dass sich all diese Mühe, Arbeit und Anstrengung gelohnt hat. Denn dann sieht man einen dankbaren Hund mit strahlenden Augen vor sich, der einem sein Herz und seine Liebe zu Füßen legt und unendlich dankbar ist.

Wenn Sie diese Familie sind, dann melden Sie sich doch bitte bei ihrer Vermittlerin um alles weitere zu besprechen.

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Update 28.02.2010

Shanon ist immer noch sehr schüchtern und ängstlich, aber nicht mehr so panisch wie zu Anfang, als sie ins Refugio kam.

Sie läßt sich vorsichtig von den Tierschützern berühren, wenn diese sehr langsam, ohne plötzliche und unerwartete Bewegungen zu ihr in den Zwinger kommen. Allerdings müssen die Tierschützer immer so lange warten, bis Shanon in eine Ecke des Zwingers gegangen ist. Dies alles nur grundsätzlich ohne Hast und Eile und immer sehr bedacht, denn plötzliche schnelle Bewegungen machen ihr noch immer Angst.

Marga konnte ihr sogar schon ohne Hilfe die letzte Impfung geben, Shanon war ganz ruhig und ließ es über sich ergehen.

Während der Katastrophen-Überschwemmung konnte sie ihr sogar ganz vorsichtig ein Halsband umlegen, sie wartete bis Shanon in einer Ecke stand und Shanon ließ es ohne Probleme zu. Aber leider ist es immer noch nicht möglich, Shanon an der Leine spazieren zu führen, sie leidet immer noch unter einer schweren Phobie aufgrund des grausamen einfangens mit einer Schlinge. Durch diese Schlinge wurde sie traumatisch verletzt und wäre beinahe zu Tode gekommen.

Nuria macht gerade eine Hundetrainer-Ausbildung und wird mit Shanon arbeiten, so dass sie eine Tages an einer Leine spazieren geführt werden kann. Ein Geschirr was nicht über den Kopf gezogen werden muß, könnte dabei sicher sehr hilfreich sein.

Shanon kommt niemals freiwillig um gestreichelt zu werden, aber immerhin läßt sie es schon zu.
Ein riesen Fortschritt, wenn man bedenkt, wie ihr Verhalten damals vor eineinhalb Jahren in der Tötungsstation war.
Dort war sie voller Panik, wenn die Tierschützer kamen, immer bellend und ihre Zähne zeigend, niemand durfte ihr zu nahe kommen.

Trotz alledem hat auch Shanon endlich einmal eine eigene Familie verdient, allerdings benötigt sie eine ganz besondere Familie, genauso besonders wie auch Shanon ist.

Diese Familie muß sich ganz intensiv mit ihrer Vergangenheit beschäftigen, ihr alle Zeit dieser Welt geben, um sich in ihrem neuen Leben zurecht zufinden. Sie wird unendlich viel Zeit des Eingewöhnens brauchen, darf niemals plötzlich bedrängt werden und somit dürfte sie auf keinen Fall in einen Haushalt mit Kindern.

Shanon wird sich eines Tages sicherlich an einer Leine führen lassen, aber bis dahin ist es noch ein sehr langer Weg. Im Refugio geht sie sehr gerne im Auslauf spazieren und genießt ihre Ruhe.

Sie wird vielleicht immer eine besondere Hündin bleiben, die eine besondere Stellung in ihrer eigenen Familie benötigt und
... gerade deshalb hat sie auch endlich ein Leben in Liebe verdient.
Ein Mensch hat sie schwer traumatisiert und nun ist es an der Zeit einen Menschen zu finden, der mit unendlicher Liebe und Geduld versucht, ihr wenigstens ein friedvolles und glückliches restliches Leben zu schenken.

Ein Haus mit großem hoch eingezäunten Garten wäre der absolute Traum für sie und wenn sie sich dann ganz langsam an Spaziergänge mit Leine gewöhnen könnte, wäre ihr Traum perfekt.

Shanons neue Familie muß sich über alle wenns und aber völlig im Klaren sein, denn diese liebe Hündin hat genug leiden müssen und deshalb darf es nur ein Zuhause für immer und ewig werden.

Wer Shanon ein Leben in Liebe und Frieden schenken möchte, wird viel auf sich nehmen müssen, ........... aber eines Tages wird dafür ein Hundeherz vor ihm stehen und sich für all die Mühe mit strahlenden Augen bedanken.

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Update 13.12.2009

Shanon ist weiterhin sehr scheu, läßt sich aber ohne Probleme im Zwinger von den Tierschützern berühren.

Zur Zeit müssen sie jeden Tag ihre Augen reinigen, da sie eine kleine Infektion hat. Auch dieses läßt sie ohne Probleme zu, die Tierschützer müssen nur sehr ruhig und behutsam mit ihr umgehen, sie sehr vorsichtig berühren, weil sie einfach immer noch Angst hat.

Letzten Sommer war Carmen, eine Spanierin, die jetzt in Norddeutschland lebt, für einen Monat zum Helfen im Refugio. Sie hat Shanon jeden Tag berührt und sie meinte, dass Shanon die Chance verdient hätte, in einer Familie zu leben. Marga sieht es inzwischen genauso, allerdings benötigt Shanon eine ganz besondere Familie, die ihre Ängste respektiert und weiß, dass sie vielleicht immer besonders behandelt werden muß, immer mit Rücksicht auf ihre Ängste und auf ihre schlimme Vergangenheit.
Das wäre sicherlich wundervoll für sie, eine eigene liebe Familie für Shanon.

Sie hat keine Probleme mit anderen Hunden, egal ob männlich oder weiblich, sie möchte einfach nur ruhig und glücklich leben. Marga vermutet, dass sie jeden Tag an ihr altes schreckliches Leben denkt und einfach nur dankbar ist, jetzt im Refugio zu sein.

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Andujar den 09.01.2009

Mein Name ist Shanon und heute darf ich mich endlich der ganzen Welt vorstellen, denn auch ich möchte nicht mein ganzes Leben im Refugio in Andujar verbringen.

Wißt ihr zufällig was godparents sind?????

Also ehrlich, ich konnte mit dem Wort gar nichts anfangen, bis Nuria es mir erklärte.

Das sind Menschen, die speziell vom lieben Gott ausgesucht werden, Menschen, die ganz viel Liebe im Herzen haben, Mitgefühl und Nächstenliebe wird bei ihnen immer groß geschrieben.
In Deutschland heißen sie Paten und es sind Menschen, die ihre Schützlinge immer im Herzen tragen, ihnen Mut zusprechen, für sie beten und finanziell für sie sorgen, damit es ihnen gut geht.
Schade eigentlich, dass Tiere so etwas nicht sein können,
ich glaube, Hunde wären auch sehr gute Paten, denn sie lieben ihre Menschen über alles und legen ihnen ihr Herz zu Füßen. Sie würden sie zu jeder Zeit beschützen, nur leider besitzen sie kein Geld.

Aufgrund von unüberlegten grausamen Handlungen, wird es für mich nicht möglich sein, in einer Familie, einem eigenen Zuhause zu leben.
Ich lebte lange Zeit allein auf der Straße, meine Familie hatte mich einfach ausgesetzt.
Eines Tages versuchte mich ein Wärter aus der Tötungsstation einzufangen. Er benutzte ein spezielles Fanggerät, mit dem man versucht, den Kopf des Hundes in eine Schlinge zu bekommen, die sich dann bei Fluchtversuchen zuzieht.
Das ist mehr als nur grausam, da ich so extrem ängstlich war und zu flüchten versuchte, wurde die Schlinge enger und enger. Es schnürte mir die Kehle zu, ich bekam kaum noch Luft und meine Zunge schwoll an, bis ich Blut schmeckte.
Obwohl mir schon Blut aus der Schnauze quoll, lockerte der Wärter nicht die Schlinge. Ich war völlig geschockt.
Nuria war gerade in der Tötungsstation, als er mit mir ankam und mich so durch die Tötung zog, es war einfach nur schrecklich.
Nie wieder im Leben möchte ich etwas umgebunden bekommen, könnt ihr das verstehen???
Nicht mal ein Halsband kann ich ertragen, es löst immer wieder ein schweres Trauma in mir aus. Marga hat es versucht, sie hat mit einem Halsband kaum meinen Kehlkopf berührt, da habe ich sie schon gebissen.

ES TUT MIR LEID, SO UNENDLICH LEID, WIRKLICH, ABER NIEMAND DARF MIR ETWAS UM DEN HALS LEGEN.

Marga hat sich bei mir entschuldigt, sie hatte einfach nicht darüber nachgedacht, aber jetzt wißt ihr, warum ich leider keine eigene Familie haben werde.
Niemand könnte mit mir Gassi gehen, denn ohne Halsband oder Geschirr würde ich mich in einer neuen fremden Umgebung nicht eingewöhnen können.
Die Tierschützer dürfen mich berühren und streicheln, aber nie wieder wird mir jemand eine Schlinge umlegen, dieses Trauma werde ich wohl nie vergessen.

Aber ehrlich, ich hätte auch soooo gerne eine eigene Familie, Menschen die mich lieben und es gut mit mir meinen, aber jetzt brauch ich erstmal ganz viel Zeit und Verständnis, Fürsorge und Pflege, die leider auch Geld kostet, was ich leider nicht habe.
Aber wenn ich Geld verdienen würde, ich würde Gott und der Welt helfen.
Aber so, bleibt es mir nur zu hoffen, dass es Menschen auf dieser Welt gibt, die mich lieben, mich unterstützen und mit mir zusammen beten, dass ich vielleicht doch noch eines Tages dieses Trauma überwinden werde.

Ich danke euch für`s zuhören, denn auch das ist nicht selbstverständlich und ich weiß es wirklich zu schätzen.

In Liebe Shanon


♥ Hannah-Elisabeth Schwarz
♥ Brigitte Engel
♥ Kurt Trapp und Ursula Mirth
♥ Sandra Beuter
♥ Gabriele Herzog


haben eine Patenschaft für Shanon übernommen.

Herzlichen Dank !!! :o)


11/2013



03/2013